Donnerstag, 19. Januar 2017

Zwei Bombenfunde in Hamburg

Feuerwehreinsatz. © Frank Rasch
In Hamburg wurden heute zwei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Am Donnerstag und Freitag sollen die über 70 Jahren alten Sprengsätze entschärft werden. Südlich der Elbe kommt es daher zu massiven Verkehrsbehinderungen.

Mehrere tausend Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg lauern auch heute noch unter Hamburg. Im Normalfall geht von vielen dieser „Blindgängern“ kaum eine Gefahr aus solange sie unbewegt im Erdreich liegen. Wenn aber beispielsweise bei Bauarbeiten eine dieser Fliegerbomben freigelegt, oder sogar beschädigt wird, dann ist die Gefahr groß. Zwei dieser Bomben wurden am Donnerstag gefunden.

Die eine ist eine 450 Kilogramm schwere Fliegerbombe, die bei Bauarbeiten direkt bei der S-Bahnhaltestelle Wilhelmsburg gefunden wurde. Am Donnerstagabend soll der über 70 Jahre alte Sprengkörper entschärft werden. Im Umkreis von 300 Metern wurden alle Gebäude evakuiert. Der S-Bahnverkehr der S1 und S3 wird laut Informationen der „BILD“ in der Zeit zwischen 19 und 20 Uhr eingestellt.

Neben dem Fund in Wilhelmsburg wurde heute auch in Harburg eine Bombe gefunden. Bei der Bombe in Harburg handelt es sich um eine 1.000 Kilogramm schweren Sprengkörper, der im Lotsekanal unter Wasser, von einer Gruppe Gewerbetauchern entdeckt wurde. Die informierte Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr will die Bombe laut Angaben der Polizei am Freitagmorgen ab 6 Uhr entschärfen.

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