HVV Hamburg: Ab 2012 im Bus die Fahrkarten vorzeigen

Ab 2012 bitte vorn einsteigen © F. Rasch

Seit März läuft in Harburg und Bergedorf ein HVV-Pilotprojekt: Fahrgäste müssen jeden Tag ganztägig beim besteigen eines Busses eine Fahrkarte vorzeigen. Das Pilotprojekt ist aus Sicht des HVV ein voller Erfolg und wird daher ab 2012 auf die ganze Stadt ausgeweitet.

HVV-Fahrgäste aus den Hamburger Bezirken Harburg und Bergedorf haben sich schon daran gewöhnt das sie täglich ihre Fahrkarte im Bus vorzeigen müssen. Ab 2012 müssen sich alle Hamburger daran gewöhnen, denn dann will der HVV die Regelung auf die ganze Hansestadt ausweiten.

Das Ergebnis des Pilotprojekts, dass in Harburg und Bergedorf seit März läuft, ist laut dem HVV sehr positiv: In Bergedorf gab es seitdem nur noch 1,9% „Schwarzfahrer“, vorher waren es immerhin 4,8%. In Harburg hat sich die Zahl der „Schwarzfahrer“ noch drastischer verringert: von 6,6% auf 1,7%.

Außerdem hat der HVV ein Fünftel mehr Umsatz gemacht. Im Bus-Verkehr kam es laut HVV zu keinen Verspätungen. Das stimmt allerdings nicht ganz, vor allem am Bus-Bahnhof in Harburg hat sich die Abfahrt einiger Buslinien deutlich verzögert, ganz besonders in der Hauptverkehrszeit. (fr)

In diesen Bussen (Metrobus 4,5 und 6) darf man weiterhin hinten einsteigen. © F. Rasch