Dienstag, 3. Dezember 2019

Wird der HSV Pyrotechnik legalisieren?

Pyrotechnik. © FOtto
Wenn es um das Abbrennen von Pyrotechnik geht ist der HSV deutscher Meister. Kein anderer Verein muss mehr Strafen zahlen als der HSV. Mit Verboten kommt man scheinbar nicht weiter. Daher will man das kontrollierte Abbrennen von Pyros einführen.

Laut einem Bericht der „Sportbild“ (46.2019) musste der HSV in der vergangenenn Saison Geldstrafen in Höhe von 294.000 Euro für das illegale Abbrennen von Pyrotechnik bezahlen. Mit dieser Zahlen ist der HSV Spitze. Kein anderer Verein musste so hohe Strafen an den DFB zahlen. In der Bundesliga wären die Strafen noch heftiger ausgefallen da die Geldstrafen in der höchsten Spielklasse noch höher sind.

In dieser Saison wird es wohl ähnliche Geldstrafen für den HSV geben. In fast jedem Auswärtsspiel brennen die Fans Pyrotechnik ab. Das Verbot ist scheinbar kein Hindernis. Daher will der Hamburger SV jetzt einen anderen Weg gehen: Der Verein will in Zukunft in Abstimmung mit den Anhängern selbst Pyrotechnik in der Arena abbrennen. Einen ersten Test gab es bereits vor einem halben Jahr.

Anfang 2020 soll es mit Abstimmung der Behörden erneut einen Pyro-Test geben. Schon im Verlauf der Rückrunde könnte es soweit sein, dass man im Stadion kontrolliert Pyrotechnik abbrennt. Dafür wird dann ein Sicherheitsbereich geschaffen. Der HSV ist mit der Fan-Szene im Austausch. Die Hoffnung des Vereins ist, dass die Ultras dadurch den eigenen Pyro-Einsatz verringern oder sogar verzichten.

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