Markt. © Nina Weickert |
Seit Beginn dieser Woche wird berichtet, dass die Wochenmärkte in den Hamburger Stadtteilen Rothenburgsort, Hamm, St. Georg und in Finkenwerder kurz vor der Schließung standen. Einige Hamburger Märkte schreiben rote Zahlen. Wie kommt es dazu?
In vielen Hamburger Stadtteilen finden ein bis zweimal die Woche die beliebten und traditionellen Wochenmärkte statt. In einigen Stadtteilen wie beispielsweise Niendorf werden diese auch sehr gut besucht. Man könnte sogar sagen, dass das Interesse an frischen Waren vom Wochenmarkt mancherorts gestiegen ist. Es gibt allerdings auch einige Märkte auf denen es weniger gut läuft.
Die Wochenmärkte in Hamburg-Mitte befinden sich in einer Krise. Die „BILD-Zeitung“ berichtet in der Ausgabe am Mittwoch, dass die neun Wochenmarkt-Standorte in Hamburg-Mitte seit 2017 rund 240.000 Euro Miese gemacht haben. Demnach hat die Wirtschaftsbehörde den Bezirk deswegen dazu aufgefordert, künftig dafür zu sorgen das künftig wieder schwarze Zahlen geschrieben werden.
Zuletzt wurde sogar über eine mögliche Schließung der betroffenen Wochenmärkte in Rothenburgsort, Hamm, St. Georg und Finkenwerder diskutiert. Laut der „BILD“ ist die Schließung der Märkte nun vorerst vom Tisch. Trotzdem soll und wird es bald einige Maßnahmen geben um die Krise in den Griff zu bekommen.
Im Bezirk Eimsbüttel läuft es gut
Warum es es auf den Wochenmärkten in Hamburg-Mitte schlechter läuft als woanders ist uns nicht bekannt. Im Bezirk Eimsbüttel werden die meisten Wochenmärkte gut besucht. Laut einigen Händlern sind die Umsätze teilweise sogar gestiegen. Es ist spürbar, dass viele Kunden bewusster Einkaufen und Obst und Gemüse lieber auf Märkten einkaufen – obwohl es dort etwas mehr kostet. (fr)
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