Tiefbunker Berliner Tor. © F. Rasch |
In diesem Sommer hat sich das Wetter bisher nicht immer von seiner besten Seite gezeigt. Wenn das Wetter nicht mitspielt sollte man sich gute Alternativen suchen etwas zu unternehmen. Unser heutiger Tipp: Bunkerführung mit dem Verein unter hamburg e.V.
Wenn es draußen regnet ist sollte man sich Aktivitäten im trockenen suchen: Eine gute Alternative sind Führungen durch Hamburgs Bunker. Man lernt etwas über die Stadtgeschichte und sieht Orte von denen man in einigen Fällen nicht mal wusste, dass sie überhaupt gibt. Ein sehr interessanter Ort ist beispielsweise der Tiefbunker am Berliner Tor in dem der Verein unter hamburg e.V. Führungen anbietet.
„unter hamburg e.V.“ hat es sich zur Aufgabe gemacht unterirdische Bauwerke in Hamburg und Norddeutschland zu erforschen und diese Bauwerke zu dokumentieren sowie deren Geschichte kritisch-wissenschaftlich aufzuarbeiten. Einer dieser Bunker ist der bereits erwähnte dreigeschossige unterirdische Tiefbunker am Berliner Tor.
Der Tiefbunker am Berliner Tor wurde 1940, in der Zeit des Zweiten Weltkriegs, zum Schutz der Zivilbevölkerung gebaut. Wie nur wenige andere Bauwerke dieser Art ist der Bunker komplett unterirdisch angelegt und galt als bombensicher. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Bauwerk von 1960 bis 1963 in der Zeit des Kalten Krieges zu einem sogenannten Schutzbauwerk umgebaut.
Fortan sollte der Bunker am Berliner Tor 450 Menschen bei einem möglichen atomaren Schlagabtausch Schutz bieten. Die Anlage befindet sich bis heute in der Zivilschutzbindung und kann mit dem Verein unter hamburg e.V. regelmäßig im Rahmen einer Führung besucht werden. Nähere Informationen zu den Rundgängen gibt es auf der Internetseite des Vereins www.unter-hamburg.de.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen