Dienstag, 24. Juni 2014

Wohnungen auf dem Gelände der Röttiger-Kaserne

Röttiger-Kaserne. © F. Rasch
Ab 1937 wurde in Fischbek eine Kaserne errichtet. 1959 erhielt die Bundeswehr das Gelände und die Kaserne wurde zum größten Kasernenareal der Stadt ausgebaut. 2004 zogen die letzten Soldaten aus den Gebäuden aus. Nun sollen dort Wohnungen entstehen.

Seit Jahren wird über die Bebauung des Kasernen-Geländes in Neugraben-Fischbek gestritten. Nun scheint der Streit beigelegt. Auf dem 52 Hektar großen Areal sollen 800 Wohneinheiten für etwa 2.500 Menschen entstehen. Jetzt wird das Bauprojekt von der IBA betreut. Spätestens Anfang 2016 sollen die Arbeiten beginnen.

Die IBA bietet ab dieser Woche Führungen auf dem alten Kasernen-Gelände an und veranschaulicht mit Hilfe der Entwürfe, wo genau die Wohneinheiten entstehen. Der Straßenbau soll laut der IBA bereits im nächsten Jahr beginnen, ebenso wie die Vermarktung der Grundstücke für familiengerechtes Wohnen in Neugraben-Fischbek.

Bereits 2004 sind die letzten Soldaten der Bundeswehr aus der Röttiger-Kaserne ausgezogen. Erbaut wurde die Kaserne zwischen 1937 und 1944 für die Soldaten der Wehrmacht. Nach Kriegsende 1945 übernahmen die Briten das Gelände. 1948 zogen die Besatzer wieder ab und die Kaserne wurde von der Sozialverwaltung übernommen.

Mit dem Aufbau der Bundeswehr, ab 1959, wurde das Gelände wieder für militärischen Zwecke genutzt. Danach wurde das Gelände ausgebaut und es entstand das größte Kasernenareal Hamburgs. Das Gelände erstreckte sich auf 67 Hektar und die Kaserne verfügte außerdem über einen Übungsplatz, einen Bahnhof und militärische Infrastruktur. (fr)

Informationen zur IBA-Führung: HIER...

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