Der Hochbunker. © FOtto |
Dank des langjährigen Engagements von KEBAP e.V. (Kultur Energie Bunker Altona Projekt) hat die Stadt Hamburg das Bunkergrundstück inklusive des Hochbunkers Schomburgstraße 6-8 vom Bund gekauft. Nun beginnt die Umbauplanungen.
Wie in einer Pressemeldung der Stadt Hamburg mitgeteilt wird, hat der zur Finanzbehörde gehörende Landesbetrieb für Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) im Auftrag der Stadt Hamburg das Bunkergrundstück inklusive des Hochbunkers Schomburgstraße 6-8 vom Bund gekauft. Das große Engagement von KEBAP e.V. trägt nun Früchte und die Pläne werden umgesetzt.
Geplant ist ein Umbau des Bunkers für Gemeinbedarfsnutzung, um so das Grundstück im Sinne der Stadt und der örtlichen Interessen weiterzuentwickeln. Aufgrund seiner Lage inmitten des Walter-Möller-Parks und dem unmittelbar angrenzenden Wohngebiet bietet sich eine Nutzung des umgebauten Bunkers für gesellschaftliche und kulturelle Zwecke mit Bezug zum Park beziehungsweise zur Nachbarschaft an.
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) unterstützt eine gemeinschaftliche Nutzung und hat daher den ehemaligen Schutzraum im Rahmen des kommunalen Erstzugriffsrechts verbilligt an die Stadt veräußert. Die Stadt möchte viele Ideen aus dem integrierten Entwicklungskonzept für das ehemalige Sanierungs- und Stadtumbaugebiet Altona-Altstadt umsetzen: Angedacht ist ein Umbau des Bunkers für Nutzungen durch Künstlerinnen und Künstler und Kreative, soziale Zwecke sowie für weiteren Gemeinbedarf.
Es gibt bereits viele gute Ansätze und Ideen für eine künftige Umnutzung des Bunkers, die jetzt von der Stadt Hamburg geprüft werden. „Eine lebendige Stadt lebt ganz wesentlich auch von dem Orten, an denen sich kulturelles und soziales Engagement entfalten können. Der Kauf des Bunkergrundstücks in der Schomburgstraße bietet die Chance, dass ein solcher Ort entstehen kann“, sagt Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien.
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