Dienstag, 28. Januar 2020

150. Schwarze Nacht am 25.2. mit Arno Luik

Deutsche Bahn. © Frank Rasch
In der 150. Schwarzen Nacht am 25. Februar geht es um die Deutsche Bahn. Genauer um: „Schaden in der Oberleitung“ von Arno Luik. Demnach ist das ständige Desaster der Deutschen Bahn kein Versehen. „Es gibt Täter. Sie sitzen in Berlin...“

Das Desaster der Deutschen Bahn ist kein Versehen. Es gibt Täter. Sie sitzen in Berlin. In der Bundesregierung, im Bundestag. Und seit Jahren im Tower der Deutschen Bahn. Kritik an der Deutschen Bahn bleibt oft stehen bei lustigen Englischfehlern, falschen Wagenreihungen oder ausfallenden Klimaanlagen. Doch die Malaise liegt laut „Schaden in der Oberleitung“ im System...

Seit der Bahnreform im Jahr 1994, nach der die Bahn an die Börse sollte, handeln die Bahn-Verantwortlichen, als wollten sie die Menschen zum Autofahrer erziehen. Arno Luik, einer der profiliertesten Bahn-Kritiker, öffnet uns mit seinem Buch die Augen. Konkret geht es um Lobbyismus, Stuttgart 21, um Hochgeschwindigkeitszüge, um falsche Weichenstellungen, kurz: um einen Staatskonzern, der außer Kontrolle geraten ist.

10 Milliarden jährlich pumpen wir Steuerzahler in die Deutsche Bahn – dafür ist sie dann in 140 Ländern der Welt im Big Business tätig. Aber hierzulande ist die Bahn eine echte Zumutung: Die Züge fahren immer unpünktlicher, oft fahren sie gar nicht und manchmal sind sie ein Risiko für unser Leben. – Und natürlich werden wir an diesem Abend auch über den Bahnhof Altona sprechen, der ja verlegt werden soll…

„Es ist das Werk eines maßlosen enttäuschten Liebhabers, für den Stuttgart 21 das Symbol ist für den Niedergang der Bahn. Es sei Zeit, schreibt er, sich mit den Tätern anzulegen. Das tut Luik in diesem Buch – furios und knallhart, böse und verliebt.“, Heribert Prantl.

150. Schwarze Nacht
Dienstag, 25. Februar, 20 Uhr, 10€
Alfred Schnittke Akademie - Max Brauer Allee 24 in Ottensen
Arno Luik
Schaden in der Oberleitung
Ein Abend über das geplante Desaster der Deutschen Bahn

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