Samstag, 12. Oktober 2019

Hamburger City in der Krise?

City-Bummel. © Frank Rasch
Die Hamburger Innenstadt beklagt Besucherrückgang. Fast alle Geschäfte in der City leiden unter rückläufigen Einnahmen und fordern vom Senat dringend notwendige Gegenmaßnahmen. Außerdem wird die Idee zur Autofreien Innenstadt abgelehnt.

In erster Linie liegt es am zunehmenden Onlinehandel, dass viele Geschäfte in der Hamburger Innenstadt weniger Umsatz machen als noch vor einigen Jahren. Durch den Bau der HafenCity und der Entstehung neuer Einkaufszentren im Überseequartier gibt es in Zukunft noch mehr Konkurrenz. Das bedeutet schlechte Aussichten für die City-Händler. Daher werden jetzt Investitionen gefordert.

Die Betreiber der Geschäfte in der Hamburger Innenstadt fordern unter anderem eine Schönheitskur für die City. 80 bis 100 Millionen Euro sollten demnach investiert werden. Einige der gewünschten Maßnahmen sind: Eine bessere Fußgänger-Anbindung, bessere Orientierungshilfen, breitere Gehwege und keinesfalls eine Autofreie City. Außerdem mehr Events, die das Shoppen zum Erlebnis machen.

Die Hamburger Innenstadt ist jetzt schon sehr unattraktiv für viele Autofahrer: Es gibt zu wenig Parkplätze und wenn man dann endlich einen Platz gefunden hat sind die Parkgebühren sehr hoch. Wenn nun gar keine Autos mehr in die City dürfen werden noch mehr Besucher ausbleiben – viele Geschäfte stehen dann vor dem Aus.

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