Kokain. © FOtto |
Der Zoll hat im Hafen einen dicken Fisch geangelt: Vor etwa zwei Wochen hatte der Zoll ein Containerschiff aus Montevideo überprüft. Dabei entdeckten die Beamten 4,5 Tonnen Kokain, die in 211 schwarzen Sporttaschen, in einem Container, versteckt waren.
Bei der Überprüfung eines Containerschiffs aus Montevideo vor etwa zwei Wochen kam den Hamburger Zollbeamten scheinbar einiges komisch vor. In den Frachtpapieren war die Ladung eigentlich als Sojabohnen aufgeführt und bei der genaueren Überprüfung stellten die Zöllner fest, dass es sich bei der Fracht um Drogen handelt. Insgesamt 4,5 Tonnen Kokain hatte das Schiff an Bord.
Mit der Beschlagnahme der 4,5 Tonnen Kokain, die in 211 schwarzen Sporttaschen aufgeteilt waren, ist dem Hamburger Zoll ein neuer Rekordfund gelungen. Der Straßenverkaufswert der Drogen hätte bei etwa einer Milliarde Euro gelegen. Der Container mit den Drogen sollte ursprünglich ins belgische Antwerpen geliefert werden. Die Ermittlungen zu den Hintermännern laufen, berichtet die „BILD“.
Bis zur Verbrennung des Kokains wurden die Drogen von einer Spezialeinheit des Zolls bewacht und in der vergangenen Woche unter strengster Geheimhaltung vernichtet. Für den Zoll war der Drogenfund ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Drogenhandel in Europa. Allerdings machen die 4,5 Tonnen Kokain nur einen Bruchteil der Drogen aus, die über den Hafen in andere Städte Europas gelangen.
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