Sonntag, 19. Mai 2019

HSV-Saisonfinale 2019 und Abschied von Trainer Hannes Wolf

Volksparkstadion. © Frank Rasch
Im vergangenen Jahr war das letzte Spiel der Saison die traurigste Partie der HSV-Geschichte: Das Ende des Liga-Dinos. Der erste Abstieg war besiegelt. Diesmal sollte am letzten Spieltag der Aufstieg gefeiert werden. Aber es kam anders...

Noch in der Winterpause sah es danach aus, dass dem Hamburger SV der Wiederaufstieg in die Bundesliga problemlos gelingen wird. Spätestens nach dem klaren 4:0 gegen den Stadtrivalen FC St. Pauli am 25. Spieltag, stellte sich für viele Fans eigentlich nur die Frage, ob Köln oder der HSV als erster aufsteigt. Doch dann kam alles anders: Der HSV gewann kaum noch ein Spiel und verspielte den Aufstieg.

Zwar hat der HSV vor dem letzten Spieltag noch theoretische Chancen aufzusteigen, aber das ist äußerst unwahrscheinlich. Der HSV könnte nur noch in die Relegation wenn die Konkurrenz aus Berlin und Paderborn zweistellig verliert und der HSV das eigene Spiel gegen Duisburg gewinnt. Das es so kommt, daran glaubt niemand. Hamburg wird somit auch in der nächsten Saison zweitklassig spielen.

Trotzdem geht es im letzten Spiel nun darum sich vernünftig in die Sommerpause zu verabschieden. Für einige HSV-Profis wird es die letzte Partie im Volksparkstadion. Aber auch für Trainer Hannes Wolf wird es das letzte Spiel als HSV-Coach. Wolf konnte die Erwartungen des Vereins scheinbar nicht erfüllen und verpasste den Aufstieg. Dabei lagen die Probleme vermutlich nicht beim Trainer.

Einer der Gründe für den plötzlichen Negativlauf des HSV war ein nicht ideal zusammengestellter Kader und Verletzungen von mehreren Leistungsträgern. Trotzdem gilt es den Misserfolg des HSV jetzt zu akzeptieren und sich am letzten Spieltag vernünftig zu verabschieden. Neben Hannes Wolf wird es auch für Pierre-Michel Lasogga, Orel Mangala und Hee-Chan Hwang das letzte Spiel für den HSV. (fr)

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