Sonntag, 22. Juli 2018

„Operation Gomorrha“ jährt sich zum 75. Mal

Mahnmal. © Frank Rasch
In den kommenden Tagen jähren sich die Luftangriffe der „Operation Gomorrha“ im Juli 1943 zum 75. Mal. Rund 34.000 Hamburger kamen dabei ums Leben und ein Großteil der Stadt wurde durch den Bombenhagel und den Feuersturm zerstört.

„Über eine Million Hamburger Bürger ist im Zweiten Weltkriege unmittelbar von Luftangriffen betroffen worden, musste flüchten, verlor Heim und Habe, und erlitt Verletzungen, wurde zum Krüppel oder büßte gar das Leben ein.“, schreibt Hans Brunswig in seinem Buch „Feuersturm über Hamburg“. Die gewaltigsten Luftangriffe auf Hamburg ereignete sich vom 24. Juli bis zum 3. August 1943.

Die Angriffe im Juli und August 1943 hatten die Bezeichnung „Operation Gomorrha“ und forderten rund 34.000 Menschenleben. Große Teile der Stadt wurden zerstört. Durch die gewaltige Wucht der Bombenteppiche, Flächenbrände und Feuerstürme veränderte sich das in Jahrhunderten geprägte Bild Hamburgs. Besonders stark betroffen waren Hammerbrook, Borgfelde, Hamm, Rothenburgsort, Eimsbüttel, Barmbek, Altona und die Gebiete im Hafen.

Eine Gegenden wurden restlos zerstört. Aber auch die meisten der übrigen Stadtteile blieben nicht verschont. Die Angriffe im Sommer 1943 waren die bis dahin schwersten Luftangriffe der Geschichte. Dieses fürchterliche Ereignis jährt sich dieser Tage zum 75. Mal. Daher finden in dieser Woche auch einige Veranstaltungen statt die an dieses Ereignis erinnern sollen und den Opfern zu gedenken.

Heute Mittag wurde zum Gedenken der Opfer vor 75 Jahren am Mahnmal St. Nikolai ein Kranz niedergelegt. Danach fand im Beisein von Hamburgs Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher ein Gedenkgottesdienst in der Hauptkirche St. Michaelis statt. Wer mehr über die geschichtlichen Ereignisse wissen möchte sollte eine der Bunker-Touren von unter-hamburg e.V. begleiten (Infos HIER...).

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