Donnerstag, 30. März 2017

Schwarze Hafen Nächte am 13. April mit Michael Weber

Michael Weber. © Schwarze Nächte
Wie schon an den vergangenen Osterfesten widmen sich die „Schwarzen Nächte“ auch in diesem Jahr dem traditionellen Thema um die rätselhafte Judas-Geschichte. Schauspieler Michael Weber wird am 13. April eine etwas andere Judas-Story präsentieren.

Michael Weber ist ein erfahrener Schauspieler der bereits im Thalia Theater Hamburg, dem Staatstheater Stuttgart, Schauspielhaus Hamburg, Schauspielhaus Bochum, Schauspielhaus Zürich, Burgtheater Wien und im Königlichen Theater Kopenhagen auf der Bühne stand. Im Kino und TV war Michael Weber in zahlreichen Rollen zu sehen. Außerdem ist er Autor, Schriftsteller und Regisseur.

Michael Weber wird in der „Schwarzen Nacht“ am 13. April in der Kaffeerösterei eine Judas-Geschichte der etwas anderen Art präsentieren. Denn wie schon an den vergangenen Osterfesten widmen sich die „Schwarzen Hafen Nächte“ auch in diesem Jahr wieder der rätselhaften Geschichte um Judas, den Verräter von Jesus.

Judas gilt als der Erzverräter, der Schurke schlechthin: Judas verrät Jesus (Judaskuss) für dreißig Silberlinge (Judaslohn). Dafür ist Judas in alle Ewigkeit verdammt. Deshalb nennen ihn alle Evangelisten stets als Letzten, als Ausgeburt des Bösen. Mit diesem Urteil begründeten Christen über Jahrhunderte hinweg Gewalt gegen Juden.

Bis heute wird der Name Judas von deutschen Standesämtern nicht als Kindsname akzeptiert... - Aber passt es überhaupt zur christlichen Lehre, dass Jesus einen Gefolgsmann „ins offene Messer“, in die „ewige Verdammnis“ laufen lässt? Ist der christliche Erlösungsgedanke überhaupt ohne das Verbrechen, den Verrat des Judas zu denken? Schließlich gäbe es ohne Judas' „Verrat“ kein Kreuz, ohne Kreuzigung keine „Erlösung“...! Muss Judas also nicht rehabilitiert werden?

Schwarze Hafen-Nacht
Gründonnerstag, 13. April, 20 Uhr, 7€
in der Speicherstadt-Kaffeerösterei, Kehrwieder 5, 20457 Hamburg
Reservierungen und weitere Info: www.schwarzenaechte.de

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