Freitag, 10. März 2017

Norddeutsche Atomkraftwerke evakuiert

AKW. © Nina Weickert
Die deutschen Behörden und die Mitarbeiter einiger Atomkraftwerke haben am Freitagmorgen lange Zeit den Atem angehalten. Im norddeutschen Luftraum befand sich ein Passagierflugzeug der indischen Airline „Air-India“ zu dem der Funkkontakt abbrach.

Über 20 Minuten waren die deutschen Behörden und Sicherheitskräfte am Freitagmorgen in erhöhter Alarmbereitschaft. Im norddeutschen Luftraum befand sich ein Flugzeug mit Kurs Richtung London zu dem plötzlich der Funkkontakt abbrach. Aufgrund des abgebrochenen Kontakts zu den Piloten an Bord der „Air-India“-Maschine wurden sofort alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet.

Laut den Medien brach der Funkkontakt zur „Air-India“-Maschine aus Mumbai bereits im Luftraum über Ungarn ab. Daraufhin wurde sofort der sogenannte „Renegate“-Voralarm ausgelöst, woraufhin tschechische Abfangjäger das Flugzeug beobachteten und bis in den deutschen Luftraum begleiteten, wo der Begleitflug von zwei „Eurofighter“ der deutschen Luftwaffe übernommen wurde.

Aufgrund des „Renegate“-Voralarms wurden kurzzeitig alle fünf auf der Route befindlichen Atomkraftwerke in Norddeutschland evakuiert. Betroffen waren die Atomkraftwerke Brunsbüttel und Brokdorf in Schleswig-Holstein sowie die AKW`s Lingen, Grohnde und Unterweser in Niedersachsen. Wobei die Kraftwerke in Unterweser und Brunsbüttel bereits seit einiger Zeit stillgelegt sind.

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