Sonntag, 5. März 2017

Hamburg: Statistik und Bilanz

Hamburg. © Frank Rasch
Wer in Hamburg lebt, den muss man nicht erzählen wie schön die Stadt ist. Es gibt allerdings einige Statistiken und Fakten die nicht jeder Hamburger kennt. Die „BILD-Zeitung“ hat vergangene Woche einige sehr interessante Zahlen des Statistikamts Nord aufgeführt.

Einmal im Jahr veröffentlicht das Statistikamt Nord ein Jahrbuch worin die neuesten Hamburger-Zahlen aufgeführt sind. Bereits seit 1970 gibt es das statistische Jahrbuch und so kann man seit 1970 beobachten wie sich einige Zahlen verändert haben. Erkennbar ist das Hamburg sehr beliebt ist. Heute hat die Stadt 1,79 Millionen Einwohner und ist wieder auf einen ähnlichen hohen Stand wie 1970.

Seit 1986 steigt die Einwohnerzahl Hamburgs konstant an. Seit 2010 gab es mehr Geburten als Todesfälle. Laut Experten wird der Wachstum der Stadt weiter anhalten und im Jahr 2025 wohnen in der Hansestadt voraussichtlich 1,87 Millionen Einwohner. Aber nicht nur in Sachen Einwohnern konnte Hamburg im vergangenen Jahr zulegen. Auch in vielen anderen Bereichen gibt es einige positive Zahlen.

2016 hatten mehr Hamburger einen Job als noch im Jahr zuvor. Mit 942.600 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wurde sogar ein neuer Rekord aufgestellt. Auch die Zahl der Krippen-Plätze für Kinder bis 3 Jahren ist auf 23.113 Plätze angestiegen. Ein Drittel aller Schüler haben ihre Schullaufbahn mit einem Abitur beendet und es auch die Zahl der Wohngebäude innerhalb der Stadt hat zugenommen.

Tourismus-Boom

Aus umwelttechnischer Sicht ist es allerdings weniger erfreulich, dass die Autos auf Hamburgs Straßen immer mehr werden: Im Vergleich zum Jahr 1980 hat der Verkehr 2015 um 34 Prozent zugenommen. Daher auch die Bemühungen der Stadt mehr Menschen öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder schmackhaft zu machen indem man beide Verkehrsnetze intensiv ausbaut und sie so attraktiver macht.

Auch in Sachen Tourismus war 2016 für Hamburg ein Rekordjahr: Im vergangenen Jahr haben so viele Menschen in Hamburg übernachtet wie nie zuvor. Die Hotelbetreiber freut es. Neben vielen Gästen aus Deutschland kamen die Touristen am häufigsten aus Dänemark (196.830), Großbritannien (131.485) und der Schweiz (126.761). (fr)

1 Kommentar:

  1. Fast jede Großstadt veröffentlich immer wieder Rekordeinnahmen durch den Tourismus. Doch das verändert leider auch das Stadtbild nachhaltig. Es gibt immer mehr Ferienhäuser und Ferienwohnungen. Damit werden die Arbeitnehmer, die eigentlichen Bewohner der Stadt, vertrieben....dafür muss eine Lösung gefunden werden. Nutzt daher die Hotels.

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