HSV-Training. © Frank Rasch |
Der HSV hat die Hinrunde der Fußball-Bundesligasaison 2015 / 2016 auf dem zehnten Tabellenplatz beendet. Die erste Halbserie offenbarte Schwächen, aber auch einige Stärken der Mannschaft, auf die man in der Rückrunde aufbauen wird.
Der HSV hat die Bundesliga-Hinrude mit 22 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz abgeschlossen. Dabei hätten es durchaus ein paar Zähler mehr sein können. Vor allem der Endspurt im Dezember war etwas enttäuschend: In den Spielen gegen direkte Konkurrenten wie Mainz und Augsburg hätte der HSV punkten müssen. Viele gute Torchancen blieben ungenutzt und dafür wurde der HSV bestraft.
Besonders anfällig war der HSV im Spielfeld-Zentrum: 18 der 23 Gegentore fielen nach Angriffen durch die Mitte. Angriffe über links oder rechts hatte die Mannschaft deutlich besser im Griff. Sehr positiv ist die Stärke des HSV nach Ecken: Bisher kassierten die „Rothosen“ noch kein Gegentor nach einem Eckball. Die Aufteilung bei Ecken stimmt und die Innenverteidigung erweist sich als sehr kopfballstark.
Die Stärke in der Defensive ist Hamburg Problem in der Offensive: Von 141 Flanken die während der Angriffe in den Strafraum segelten führte keine zum Tor – das führt dazu das kein anderes Team weniger Kopfballtore erzielte als der HSV (2). Auch die Zahl der HSV-Schützen ist überschaubar: Nur sechs Spieler trafen in der Hinrunde.
Anfällig ist der HSV bei Kontern und im zweiten Spielabschnitt, wo die Hanseaten 18 ihrer 23 Gegentore kassierten. Dafür blieb der HSV bis zum Ende eines Spiels meist gefährlich: Fünf Treffer wurden in der Zeit nach der 83. Minute erzielt. Zudem sank die Fehlpassquote des HSV im Verlauf der Hinrunde von 29 auf 25 Prozent. (fr)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen