Sonntag, 19. Juli 2015

Hamburg sucht Platz für Flüchtlingsunterkünfte

Hamburg. © Stativmomente
Immer mehr Flüchtlinge aus aller Welt kommen nach Hamburg in der Hoffnung das sie hier vorläufig eine neue Heimat gefunden haben. Dabei werden viele der gestellten Asylanträge abgelehnt. Außerdem fehlt es an Platz um die Flüchtlinge unterzubringen.

Im Internet und den Print-Medien wird derzeit massiv über Hamburgs Flüchtlingspolitik diskutiert. In vielen Stadtteilen wurden oder werden Container aufgestellt damit die nach Hamburg geflüchteten Menschen ein Dach über den Kopf haben. Die Maßnahme stößt nicht überall auf Gegenliebe – im Gegenteil. In einigen Stadtteilen wurde sogar gegen die Unterbringung von Flüchtlingen geklagt.

Der Aufbau von Containern zur Unterbringung von Flüchtlingen ist unumgänglich. Anderenfalls müssten diese Menschen auf der Straße leben. In einigen Statteilen wehrt man sich gegen die Planung, dass Flüchtlinge in den umliegenden Straßen untergebracht werden sollen. Aktuelle Diskusionen gibt es derzeit um die geplanten Standorte am Niendorf Markt, Volksparkstadion und vieen anderen Orten.

Aber im Endeffekt müssen sich alle Hamburger Stadtteile an der Aufnahme der Flüchtlinge beteiligen. Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz sagte gegenüber der BILD-Zeitung: “Alle Stadtteile werden ihren Beitrag auf Jahre hinaus leisten müssen.” Anders lässt sich das Problem nicht lösen. Für viele Menschen ist die Hansestadt nur eine Zwischenstation. Viele Asylanträge werden abgelehnt.

“Das Asylgesetz ist eindeutig. Wir müssen denjenigen helfen, die aus Kriegsgebiten buchstäblich um ihr Leben laufen. Alle anderen müssen in ihre Heimat zurückkehren, wenn sie keine von unseren Gesetzen akzeptierten Flüchtlingsgründe und damit verbundene Perspektive haben”, sagte Olaf Scholz in einem Interview mit der BILD.

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