Mittwoch, 22. April 2015

Verkehrsinfarkt in Hamburg

Stau. © Rainer Sturm / pixelio.de
In Hamburg ist am Mittwoch ein Verkehrsinfarkt ausgebrochen. Auf einigen Straßen ging gar nichts mehr. Verkehr zum Feuierabend, Baustellen, Bahnstreik und die Entschärfung einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg waren Schuld am Verkehrschaos.

Autofahrer mit guter Laune – die gab es in Hamburg am Mittwochnachmittag mit Sicherheit nicht. So gut wie alle großen Straßen in der Hansestadt waren bis zum Mittwochabend verstopft aufgrund von Staus. Vielen Autofahrern war der Frust über die Situation ins Gesicht geschrieben. Vor allem ist die Wut der Menschen über das Verkehrschaos absolut nachvollziehbar.

Eine der Ursachen die zum Chaos geführt hat ist die unkoordinierte Planung der Straßenbauarbeiten. Das Problem ist bekannt, aber es bessert sich nichts. Im Gegenteil: Es wird immer schlimmer! Hamburgs Verkehrsteilnehmer waren lange geduldig, doch langsam ist die Geduld erschöpft. Unabhängig vom Sinn einiger Projekte, ist es nicht nachvollziehbar das viele Arbeiten zeitgleich durchgeführt werden.

Neben dem Baustellen und dem täglichen Feierabendverkehr kamen noch zwei Dinge hinzu durch die am Mittwoch das absolute Verkehrschaos ausbrach: Aufgrund des Bahnstreiks sind viele Pendler auf das Auto umgestiegen wodurch das Verkehrsaufkommen größer war. Außerdem wurde das Gebiet um die Elbbrücken wegen einer Bombenentschärfung weiträumig gesperrt.

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