Illegale Feuerwerkskörper sichergestellt

Explosion. © Frank Rasch

Dem Zoll ist in Hamburg kurz vor Silvester ein großer Schlag gegen den Handel mit illegalen Feuerwerkskörpern gelungen. Die Beamten haben mehr als 8.000 verbotene Pyro-Artikel gefunden. Es ist einer der größten Funde die es beim Zoll jemals gab.

Die Zollbeamten in Hamburg können mit einem guten Gefühl in das neue Jahr gehen. Am vorletzten Tag des Jahres ist dem Zoll ein großer Schlag gegen den illegalen Handel mit verbotenen Feuerwerkskörpern gelungen. Aufgrund der frechen Vorgehensweise der kriminellen Verkäufer war es nur eine Frage der Zeit bis sie erwischt werden.

Laut einem Bericht der BILD-Zeitung verkaufte eine Bande ihre illegalen Feuerwerkskörper aus einen VW-Bus. Der mobile Verkaufsstand war in ganz Hamburg unterwegs und hat vermutlich schon einige der illegalen Knaller in den Umlauf gebracht. Der Zoll ist der Bande auf die Schliche gekommen und untersuchte daraufhin drei Objekte.

Neben dem Bus wurde auch eine Wohnung in Billstedt und eine Werkstatt in Hamm durchsucht. Dabei fanden die Beamten mehr als 8.000 verbotene Feuerwerkskörper. „Wir gehen davon aus, dass wir eine Netto-Explosionsstoffmenge von mindestens drei Tonnen gefunden haben. Das kann aber auch noch wesentlich mehr sein.“

„Das ist einer der größten Funde von illegalen Feuerwerkskörper, den wir je hatten“, sagte Axel Hirth vom Zollfahndungsamt in der BILD-Zeitung. Trotz des großen Fundes ist der Zoll weiter auf der Suche nach Kriminellen die versuchen illegale Feuerwerkskörper zu verkaufen – zumal immer mehr solcher Knaller im Umlauf sind. (fr)