Dienstag, 18. November 2014

Natur in Hamburg: Das Raakmoor in Hummelsbüttel

Der sonnige Sommer und der goldene Herbst haben sich hervorragend dafür angeboten an den Wochenenden Ausflüge in der heimischen Region zu unternehmen. Einer unserer letzten ausgiebigen Spaziergänge führte uns in Hamburgs Norden, ins Raakmoor in Hummelsbüttel. Heute handelt es sich bei dem Übergangsmoor um ein 33 Hektar großes Naturschutzgebiet das zahlreiche seltene Tiere und Pflanzen beheimatet.

In einer schönen Stadt wie Hamburg gibt es viele Orte die zu Spaziergängen und Erholung einladen. Es lohnt sich durchaus nach Erholungsflächen zu suchen. Besonders schöne Gebiete in Form von Wald-, Park- und Moorlandschaften gibt es am Stadtrand. Vor allem ist es dort nicht so überlaufen wie im Zentrum der Hansestadt.

Einer unserer letzten Spaziergänge führte uns ins Raakmoor nach Hummelsbüttel, nahe der Grenze zu Schleswig-Holstein. Dank einer Renaturierung ab 1977 handelt es sich heute bei dem 33 Hektar großen Raakmoor um eine sehr schöne Gegend die viele Tiere wie den Frösche, Kreuzottern und zahlreiche Libellenarten beheimatet.

Das Raakmoor ist seit einigen Jahren ein sogenanntes Übergangsmoor. Zur Anfangszeit war es ein Hochmoor, dass durch Abtorfung und Entwässerungen im Laufe der Zeit fast vollständig zerstört wurde um mehr Ackerland zu schaffen. Ab 1950 wurde das Raakmoor in Hummelsbüttel als Grün- und Erholungsgebiet freigegeben.

Im Rahmen der Renaturierung wurden die unnatürlich angelegten Entwässerungsgräben verfüllt damit sich das Raakmoor so gut wie möglich wieder erholen kann. 1979 wurden 18 Hektar der Fläche des Moores zum Naturschutzgebiet erklärt und seit 2004 auf 33 Hektar erweitert damit sich Flora und Fauna noch besser ausbreiten können.

Fotografische Eindrücke aus dem Raakmoor:

Das Raakmoor in Hummelsbüttel. © Frank Rasch / Stativmomente
Natürliche Landschaften. © Frank Rasch / Stativmomente

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