Montag, 19. Mai 2014

Bundesliga Relegation 2014: HSV bleibt erstklassig

Public Viewing. © F. Rasch
Die Fußball-Bundesligasaison 2013/14 wird den HSV-Fans noch lange in Erinnerung bleiben. Mit nur 27 Punkten erreicht der Hamburger SV die Relegation gegen Greuther Fürth. Mit sehr viel Glück und dem 1:1 im Rückspiel konnte der HSV den Klassenerhalt sichern.

Nach der Hinrunde gingen einige HSV-Anhänger davon aus, dass man zum Ende der Spielzeit auf einen einstelligen Tabellenplatz stehen wird. Diese Hoffnung bestätigte sich nicht. Der Hamburger SV befand sich die gesamte Rückrunde im Abstiegskampf und hatte am Saisonende sehr viel Glück, dass man nicht direkt abgestiegen ist.

Das Glück des HSV war, dass Eintracht Braunschweig und der 1. FC Nürnberg in dieser Spielzeit noch schlechter waren. Daher beendete der Hamburger SV mit nur 27 Punkten die Saison und qualifizierte sich trotz des schlechten Abschneidens für die Relegation gegen Zweitligist Greuther Fürth. Das Hinspiel endete mit 0:0.

Aufgrund des knappen Ergebnisses aus dem Hinspiel war die Anspannung vor dem Rückspiel besonders groß. Die Fans und vermutlich auch einige Spieler hatten vor dem Rückspiel schlaflose Nächte. Trotzdem wirkte der HSV konzentriert und versuchte von der ersten Minute an Druck zu machen um die frühe Führung zu erzielen.

Ein großer Dank gilt Jaroslav Drobny

In der 22. Spielminute war es dann endlich soweit: Pierre-Michel Lasogga köpfte nach einer Ecke von Rafael van der Vaart das 1:0. Bis zum 1:1-Ausgleich in der 59. Minute hatte der HSV die Partie über weite Strecken im Griff. Danach wurde es nochmal spannend. Die Gastgeber sahen ihre Chance und drängten auf das Siegtor.

Wie schon im Hinspiel war es in erster Linie einer guten Abwehrleistung und einem sehr starken Torhüter zu verdanken, dass Fürth den Ball nicht ein zweites Mal im Tor platzierte. Jaroslav Drobny ist der Hauptgrund dafür, dass der Hamburger SV die Relegation überstanden hat und der „Bundesliga-Dino“ vorerst weiterleben darf.

Fast 20.000 Fans beim Public Viewing

Für das Auswärtsspiel in Fürth gab es offiziell nur 2.000 Auswärtstickets. Trotzdem waren deutlich mehr Hamburger Anhänger im Stadion des Zweitligisten. Neben den vielen Millionen Zuschauern die an den TV-Geräten mitgefiebert haben kamen fast 20.000 Fans in die Imtech Arena zum Public Viewing, bei dem es sogar Freibier gab. 

Die Stimmung beim Public Viewing in Hamburg war sehr gut. Vor allem als der Schlusspfiff erfolgte, kannte die Freude in der Arena kein Halten mehr. Der HSV erkämpfte sich bei der Spielvereinigung ein 1:1 und darf aufgrund des Auswärtstores durch Pierre-Michel Lasogga auch in der nächsten Saison weiterhin erstklassig Fußballspielen. (fr)

Bundesliga Relegation 2014 Fotos aus Hamburg und Fürth:

Vor dem Anpfiff in Hamburg. © F. Rasch
Kurz vor dem Anpfiff in Fürth. © Felix
Andrang beim Freibier in Hamburg. © F. Rasch
Stimmung in Hamburg. © F. Rasch
Fast 20.000 Menschen kamen zum Public Viewing. © F. Rasch
Erleichterung nach dem Schlusspfiff in Fürth. © Felix
Auch in Hamburg war die Erleichterung sehr groß. © F. Rasch
Fans und Spieler feiern den Klassenerhalt. © Felix

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen