Dienstag, 29. April 2014

Gefahr für Containerschiffe durch die Köhlbrandbrücke

Brücke zu flach. © F. Rasch
Die Köhlbrandbrücke stellt eine große Gefahr für den Schiffsverkehr im Hamburger Hafen dar. Laut einem Bericht der BILD-Zeitung kam jetzt heraus, dass es 2012 zu einer Kollision kam. Ein Schiff blieb mit einer Antenne an der im Jahr 1974 erbauten Brücke hängen.

Seit dem 23. September 1974 verbindet die 325 Meter lange Köhlbrandbrücke das Hafengebiet auf der Wilhelmsburger Halbinsel mit Waltershof. Zur damaligen Zeit waren die Frachtschiffe deutlich kleiner als die heutigen großen Containerschiffe. Die neuen Dimensionen der Schiffe führen in alten Hafenstädten wie Hamburg zu einem Problem.

Die vorhandene Infrastruktur ist den Anforderungen durch die großen Schiffe nicht gewachsen. Einige Gewässer, wie beispielsweise die Elbe in Hamburg, sind nicht tief genug für große Containerschiffe und Brücken sind zu flach. Die Situation führt zu massiven Problemen die sich negativ für die Hamburger Wirtschaft auswirken.

Von der Köhlbrandbrücke geht eine Gefahr aus: Mit einer 53 Meter hohen Hauptöffnung ist die Brücke zu flach für große Schiffe. Laut einem Bericht der BILD-Zeitung kam es am 8. Januar 2012 zu einer Kollision: Der Containerfrachter „APL Chongqing“ (52 Meter Höhe über den Wasserspiegel) blieb mit der Antenne an dem Bauwerk hängen.

Eine Anfrage bestätigte die Kollision 

Das es 2012 zu einer Kollision mit der Köhlbrandbrücke kam, wurde aufgedeckt weil FDP-Hafenexperte, Thomas-Sönke Kluth, eine entsprechende Anfrage stellte. „Wir brauchen schnell eine neue Köhlbrandbrücke, damit die dicken Pötte gefahrlos durchkommen“, fordert Kluth in der gestrigen Ausgabe der Hamburger BILD-Zeitung. (fr)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen