Klassenraum. © F. Rasch |
Die Gewalt an Hamburgs Schulen hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Im letzten Schuljahr stieg die Zahl der Vorfälle um 13,4 Prozent. Besonders tragisch ist, dass die Straftäter immer jünger werden. Bereits 6-Jährige sind mehrfach in der Statistik erfasst.
In Hamburgs Schulen geht es krimineller zu als in einem Gefängnis. Das mag sicherlich auch daran liegen, dass die Aufsicht im Strafvollzug etwas strenger ist als auf den Schulhöfen. Aber genau da liegt auch das Problem. Immer weniger Lehrer und zunehmend mehr Schüler machen es sehr schwer alle Vorfälle unter Kontrolle zu haben.
Aus diesem Grund sollte sich die Schulbehörde auch überlegen die Kontrollen zu verschärfen und dafür auch auf technische Mittel oder private Sicherheitsdienste zurückgreifen. Die Kosten dafür wären sicherlich sehr gut angelegt. Nur auf diesem Wege kann man verhindern das die Gewalttaten auf Hamburgs Schulen weiterhin zunehmen.
Alleine im vergangenen Schuljahr sind die Übergriffe unter Schülern um 13,4 Prozent angestiegen. 20 Prozent aller begangenen Straftaten in Schulen waren besonders heftig. Darunter waren Fälle von besonders schwerer Körperverletzung, Raub, Erpressung und sogar sexuelle Übergriffe wurden gemeldet. Eine traurige Bilanz.
Besonders tragisch ist, dass die Täter immer jünger werden. Bereits Kinder unter sechs Jahren sind gewalttätig. Ab dem sechsten Lebensjahr wird es besonders heftig. Es muss dringend etwas passieren. Der Negativ-Trend muss dringend gestoppt werden. Eltern müssen ihre Kinder sorgenfrei zum Unterricht schicken können. Das ist in Großstädten kaum noch möglich. (fr)
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