Fußball Bundesliga: Viel los beim HSV

Sieger Drobny © F. Rasch

Beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV ist trotz Saisonende einiges los: Die Verhandlungen mit Oliver Kreuzer als Sportchef-Nachfolger Frank Arnesens waren erfolgreich. Nun muss sich der HSV am Samstag noch mit dem Karlsruher SC einigen damit der Deal zustande kommt. Außerdem wurde der Vertrag von Jaroslav Drobnys um zwei Jahre verlängert. 

Die Fußball-Bundesliga-Saison 2012/2013 ist beendet. Der FC Bayern München ist deutscher Meister. Der Hamburger SV hat die Spielzeit mit 48 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz beendet und nur knapp die Teilnahme an der Europa League verpasst. Im Vergleich zur Vorsaison konnte sich der HSV deutlich steigern.

Unabhängig von der sportlichen Situation hat sich der HSV von Sportchef Frank Arnesen getrennt. Als Nachfolger haben die Hanseaten Oliver Kreuzer im Visier. Aktuell steht Kreuzer allerdings noch beim Karlsruher SC unter Vertrag. Mit dem Wunschkandidaten ist man bereits einig. Nun muss sich die Führung des HSV noch mit dem KSC einigen.

Ob sich der Hamburger SV mit dem KSC einigen kann, dass wird sich am Samstag in Berlin entscheiden. Am Rande des DFB-Pokalfinals sollen die Verhandlungen stattfinden. Eine Einigung erzielen konnte der HSV mit Torhüter Jaroslav Drobny. Der Tscheche hat seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. Der Tscheche bleibt hinter René Adler die Nummer Zwei.

Jarchow kritisiert Nationalspieler

Mit René Adler, Dennis Aogo, Heiko Westermann und Marcell Jansen sind derzeit vier Spieler des HSV mit der Nationalmannschaft auf Länderspiel-Tour in Amerika. Trotz der großen Entfernung zu Hamburg hatten sich drei der Spieler zu den aktuellen Begebenheiten im Verein geäußert. Das kam beim HSV-Vorstand gar nicht gut an.

Rene Adler, Dennis Aogo und Marcell Jansen hatten die aktuelle Sportchefsuche des Vereins kritisiert. Daraufhin griff der HSV-Vorstandsvorsitzende zum Telefon: "Ich habe ihnen empfohlen, sich um das zu kümmern, wofür sie in Amerika sind, nämlich dort Fußball zu spielen. Und das haben sie gestern Abend ja auch ganz gut gemacht", sagte Jarchow am Donnerstag. (fr)