Sonntag, 17. März 2013

Hamburgs neue Stadtentwicklungsbehörde in Wilhelmsburg

Die neue BSU © F. Rasch
Die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt wird passend dem Motto der IBA, als erste Behörde den „Sprung über die Elbe“ wagen. Der Neue Sitz ist dann in Wilhelmsburg. Der Neubau ist fast fertig. Ende Mai soll der Umzug stattfinden.

Wenn es nicht zu einigen Zwischenfällen wie versuchter Brandstiftung gekommen wäre, dann wäre die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) sicherlich schon in den nächsten Wochen in den Wilhelmsburger Neubau eingezogen. So aber findet der Umzug der BSU erst ab Ende Mai 2013 statt.

Das neue Gebäude für die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) ist ein besonders farbenfroher Neubau. Als Rückgrat der „Neuen Mitte Wilhelmsburg“ vereint die Behörde in dem neuen Gebäude Transparenz, Offenheit und Energieeffizienz. Die moderne Architektur des Verwaltungsgebäudes ist vorbildlich.

Auf einer Länge von fast 200 Metern befindet sich das Gebäude direkt an der S-Bahnstation Wilhelmsburg. Das Gebäude wurde vom Berliner Architekten Sauerbruch Hutton und der INNIUS RR GmbH, Rosbach v.d.H. Entworfen und geplant. Die Konstrukteure haben ganz besonders auf eine vorbildliche Energieeffizienz und Klimafreundlichkeit geachtet.

Zugang mit besonderem Namen

Um von der S-Bahnstation zur neuen Stadtentwicklungsbehörde zu kommen, muss man eine grüne Brücke überqueren, die seit kurzem einen neuen Namen trägt: Die Muharrem-Acar-Brücke. Am Tag der Namensgebung waren der türkische Generalkonsul Devrim Öztürk und Bürgermeister Olaf Scholz (54, SPD) anwesend.

Die Brücke wurde nach Muharrem Acar benannt. Acra war einer der ersten türkischen Einwanderer der Stadt. Er kam 1971 im Alter von 14 Jahren nach Wilhelmsburg und hatte sich dort zeitlebens gesellschaftlich für seinen Stadtteil und die Bürger engagiert. Der Name Muharrem Acar steht stellvertretend für eine ganze Generation türkischer Einwanderer. (fr)

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