Dienstag, 26. Februar 2013

Burg Putlitz in Brandenburg: Die Gänseburg

Die Gänseburg F. Rasch
Gelegentlich machen wir auch mal Ausflüge über Hamburgs Grenzen hinaus. So haben wir kürzlich die sogenannte „Gänseburg“ in Putlitz (Brandenburg) besucht. Leider waren wir außerhalb der Besuchszeiten dort, weshalb wir leider nicht den Bergfried hinaufsteigen konnten.

Putlitz in Brandenburg befindet sich etwa 150 Kilometer östlich von Hamburg und liegt auf halber Strecke zwischen der Hansestadt und Berlin. Die gesamte Region wirkt sehr ländlich, hat aber spätestens auf den zweiten Blick einiges zu bieten. So besticht der Ort vor allem durch eine spezielle Architektur, die man in Hamburg eher selten sieht.

Viele der Häuser in Putlitz sind nicht ausschließlich mit roten Mauersteinen errichtet wurden, sondern man hat Naturstein mit Klinker gemischt, wodurch sich eine sehr schöne Optik ergibt. Uns gefällt dieser Baustil sehr gut, auch wenn dieser sicherlich mal aus einer Not heraus entstand um fehlende Baumaterialien zu kompensieren.

Wenn man den Stadtkern von Putlitz erreicht, dann fallen einen bereits zwei Türme ins Auge. Das eine ist der Turm der örtlichen Kirche und das andere ist der Bergfried der sogenannte „Gänseburg“. Bei der Burg handelt es sich um eine typische Wasserburg, die umgeben ist von der Stepenitz und einem Wassergraben.

Viel ist nicht mehr von der einstigen Festung übrig. Heute steht dort nur noch ein Turm, den man kostenlos betreten kann, Überreste eines alten Schutzwalls und ein Zugang im inneren, bzw. unteren Bereich des Hügels, auf dem die Burg steht. Seit der Restauration des alten Turms ist das Bauwerk über zwei Wege erreichbar.

Wenige Informationen zur Geschichte der Burg

Bei unseren Recherchen im Internet konnten wir leider nur wenige Informationen zur „Gänseburg“ finden. Für viele Dinge, wie das genaue Alter und Bedeutung des Bauwerks, haben wir keine detaillierten Anhaltspunkte gefunden. Wenn Sie uns da ein wenig helfen können, hinterlassen Sie hier gerne einen Kommentar.

Rund um den Hügel auf den die Burg steht sind Wege, die früher vermutlich direkt mit der Festung verbunden waren. Man kann die genauen Ausmaße der früheren Burg nur erahnen. Wenn man genau hinschaut findet man an einigen Stellen noch Steinhaufen die irgendwann mal zur Burg gehörten. Der Bergfried ist sehr gut erhalten, da dieser 1890 neu aufgebaut wurde. (fr)

Kellergewölbe © F. Rasch
Mauerreste der alten Festung © F. Rasch
Geschichtsspuren in Putlitz. © F. Rasch

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