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Feuerwerk © F. Rasch |
Die Silvesternacht sorgt traditionell nicht nur für gute Stimmung, sondern auch für viel Arbeit bei Polizei und Feuerwehr. Die Krankenhäuser hatten mehr zu tun als sonst und die Stadtreinigung war am Neujahrsmorgen mit 22 Fahrzeugen im Einsatz.
Der Jahreswechsel 2012/2013 war ein voller Erfolg – wenn es nach dem Einzelhandel geht. Die Deutschen haben so viel Geld für Feuerwerksartikel ausgegeben, wie seit 1999 nicht mehr. Durch den Verkauf von Feuerwerksartikeln hat der Handel einen Umsatz von 115 Millionen Euro erzielt. 2011 waren es laut dem Verband der pyrotechnischen Industrie 113 Millionen Euro Umsatz.
In der Silvesternacht 2012 hat die Anzahl der Brände im Vergleich zum Vorjahr leicht zugenommen. Zu schweren Verletzungen kam es durch die Brände nicht, berichtet die Hamburger Feuerwehr. Die Feuerwehr musste zwischen 18.00 Uhr am Silvesterabend und 6.00 Uhr am Neujahrsmorgen 1.004 Mal ausrücken, darunter waren 731 Rettungseinsätze. Die Polizei hatte 1.233 Einsätze.
Auch in den Krankenhäusern in und um Hamburg hatten die Helfer sehr viel zu tun. Die meisten Patienten wurden mit Alkoholvergiftung oder Brandverletzungen in die Kliniken eingeliefert. Viele der Krankenhäuser meldeten mehr Notfälle als im Vorjahr. In der Asklepios-Klinik Altona wurden in der Silvesternacht 106 Patienten versorgt.
Sehr viel Arbeit hatte auch die Hamburger Stadtreinigung: Um 3.00 Uhr am Neujahrsmorgen rückten 22 Fahrzeuge aus, um die Straßen vom Müll zu befreien. Insgesamt wurden 30 Tonnen Böllermüll entsorgt. Laut der „BILD“-Zeitung war es weniger als im Vorjahr, die „MOPO“ berichtet von der selben Menge wie 2011. (fr)
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