Montag, 16. Juli 2012

Cruise Days 2012: Sparmaßnahmen beim Blue Port?

"Blue Port" Fischmarkt © F. Rasch
Vom 13. - 19. August finden in Hamburg die Cruise Days 2012 statt. Viele Menschen freuen sich auf dieses Ereignis. Alle zwei Jahre findet diese Veranstaltung statt. Künstler Michael Batz verwandelt den Hafen in den „Blue Port“. Möglicherweise diesmal in einer Sparvariante.

Die Cruise Days 2012 könnten deutlich weniger leuchtend werden als man es zuletzt gesehen hat. Der Grund: Die Kosten für den beliebten „Blue Port“ belaufen sich auf etwa 350.000 Euro. 200.000 Euro sind bereits gezahlt (150.000 Euro Hamburg Marketing). Somit fehlen noch 150.000 Euro, damit der Hafen wie bei vergangenen Cruise Days erstrahlen kann.

Das Problem ist allerdings, dass immer mehr Konzerne und Unternehmen eine finanzielle Beteiligung ausschließen. Von den Umsätzen durch die Cruise Days wollen alle profitieren, insbesondere Hotels. Doch wenn es um die Kosten geht steht der Lichtkünstler häufig alleine da. Michael Batz verzichtet grundsätzlich schon auf sein Honorar, wenn es um die Cruise Days geht.

Bei den Cruise Days 2010 legte Lichtkünstler Michael Batz selbst 40.000 Euro dazu, damit der „Blue Port“ kein Reinfall wird. „Das geht dieses Jahr nicht“, sagt Batz-Sprecher Carlo Blumenberg gegenüber den Medien. In etwa einen Monat geht es los, bis dahin muss etwas passieren damit der „Blue Port“ zu 100 Prozent realisiert werden kann.

Norddeutschland meint: In den vergangenen Jahren haben fast alle Hotels und öffentliche Unterkünfte ein Umsatzplus verzeichnen können. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Veranstaltungen wie die Cruise Days sind Besuchermagneten. Dafür das es so bleibt, sollte man auch etwas tun. Nur von den Vorteilen zu profitieren, dass wäre etwas zu einfach. (fr)

1 Kommentar:

  1. Ist schon toll, alle möglichen Firmen (Restaurants, Kneipen, Frittenbuden und Bierstände etc.) verdienen sich goldene Nasen durch die "Seeleute", aber keiner kommt mal auf die Idee, etwas zu sponsorn. In so einer Großstadt wie Hamburg muss es doch von Interesse sein, dass solche Veranstaltungen auch weiterhin laufen. Könnte es durchaus verstehen, wenn Michael Batz so etwas in anderen Städten durchführt. Dort ist der Zuspruch dann vielleicht besser.

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