Seit Jahren ist ein Streit um die Legalisierung von Sportwetten im Gange der bald enden wird. Die Koalition aus CDU und FDP erlaubt in Schleswig-Holstein als erstes Bundesland private Wettanbieter. Das neue Gesetz tritt zum 1. Januar 2012 in Kraft, ab 1. März sollen erste Lizenzen vergeben werden. Der Fußball-Bundesliga winken dadurch neue Millionen-Einnahmen.
Spätestens zur nächsten Bundesligasaison können Deutschlands Profi-Fußball-Vereine mit zusätzlichen Millionen-Einnahmen rechnen. Den Grund dafür liefert das Bundesland Schleswig-Holstein, deren Regierung kürzlich beschlossen hat, ab 2012 privaten Wettanbietern wie „bwin“ und „myBet“ zu gestatten, völlig legal das Wettgeschäfte zu betreiben. Schleswig-Holstein freut sich auf hohe Steuereinnahmen.
Bislang war es so, dass es nur dem staatlichen Wettanbieter „Oddset“ vorbehalten war in Deutschland Sportwetten anzunehmen. Aber ab Ende des Jahres ist das vorbei, da es laut EU rechtswidrig ist, dass nur ein Wettanbieter gestattet ist sein Produkt anzubieten. Schleswig-Holstein macht den Anfang. Weitere Bundesländer werden zwangsläufig nachziehen, zumal „bwin“ ankündigte sich nicht auf ein Bundesland beschränken zu wollen.
„Das Gesetzt tritt zum 1. Januar 2012 in Kraft, ab 1. März sollen Lizenzen vergeben werden. Die bwin.party wird in Schleswig-Holstein eine Lizenz beantragen und dann auch die geforderten Abgaben abführen“, sagte „bwin“-Direktor Jörg Wacker gegenüber der Sportbild. „Als Online-Anbieter mit einer deutschen Lizenz gehen wir davon aus, dass wir dann bundesweit unser Produkt anbieten dürfen.“ (fr)
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