Der Start zur Radtour erfolgte direkt an unserem Ferienhaus im Fehmarnsund 30. Von dort ging es gegen den Uhrzeigersinn erst einmal ostwärt in Richtung Wulfen, wo die Strecke leider kurzzeitig vom Wasser ins landesinnere führte. Von Wulfen ging es dann bei starken Gegenwind um den Burger See, vorbei am Fehmarns Hafen in Burgstaaken. Im Hafen von Burgstaaken gibt es übrigens auch gute Möglichkeiten für Trink- und Futterpausen.
Durch meinen nahegelegenen Startpunkt am Fehmarnsund war es für mich jedoch keine Option eine erste Rast zu machen. Immerhin hatte ich zu diesem Zeitpunkt erst sechs Kilometer zurückgelegt. Von Burgstaaken ging es in die Burgtiefe, wo sich Fehmarns größter Yachthafen befindet. Von dort führte mich die Strecke kurzzeitig wieder ins landesinnere nach Staberdorf und von dort ging es in Richtung Leuchtturm Staberhuk.
Nach Staberhuk wurde der befahrbare Untergrund mit dem Rennrad etwas schwieriger. Der Weg entlang der Steilküste war eine kleine Herausforderung. Dafür darf man sich auf der Strecke von Staberhuk bis Katharinenhof allerdings an einer sehr schönen Landschaft erfreuen. Vor allem die Sonnenaufgänge sind dort besonders schön. An keinen anderen Ort auf Fehmarn kann man so schöne Sonnenaufgänge bewundern wie an der fehmarnschen Ostküste.
Nächstes Ziel Puttgarden
Katharinenhof lag nun hinter mir. Die Strecke führte nordwärts vorbei an Klausdorf und unzähligen Campingplätzen, bis ganz nach oben in Puttgarden. Wer gerne viel und günstig Einkauft, auf alkoholische Getränke und Süßigkeiten steht, der sollte in Puttgarden beim Fähranleger unbedingt den Bordershop aufsuchen. Dort sollte man allerdings viel Zeit einplanen, weshalb das auf einer Radtour nicht unbedings zu empfehlen ist.
Von Puttgarden geht es vorbei am Naturschutzgebiet Grüner Brink bis zur nordwestlichen Spitze bei Westermarkelsdorf. Der Blick auf das Wasser lohnt sich, den dort befindet sich der sogenannte „Ostseestöpsel“. Der „Ostseestöpsel“ ist ein schiefer Stahldalben mt einem Betonkranz, auf dem 1935 ein Pegel mit einer Warnleuchte errichtet wurde. Der Stahldalben hat heute keine Funktion mehr und ist lediglich so etwas wie ein inoffizielles Wahrzeichen Fehmarns.
Meine Radstrecke führte mich auf der westlichen Seite Fehmarns in Richtung Süden, vorbei am Naturschutzgebiet in Wallnau bis zum Flügger-Leuchtturm. Von dort ging es bei starken Gegenwind zum berühmten Hafen-Imbiss in Orth. Dort gab es eine kleine Stärkung, die aus sportlicher Sicht sicherlich nicht ideal war. Lecker waren die Currywurst mit Pommes und Bier trotzdem. ;-) Gut gestärkt ging es dann wieder auf das Rennrad bevor einige Kilometer weiter der nächste Stopp anstand.
Die Aalkate ist ein Muss
Die Aalkate in Lemkenhafen war mein nächstes Objekt der Begierde. Dort kaufte ich für das später anstehende Abendessen etwas Fisch. Die Aalkate ist auf Fehmarn eine der besten Adressen für Räucherfisch und auch das weitere Angebot an Speisen kann sich ebenfalls sehen lassen. Nach Lemkenhafen ging es in den Endspurt, vorbei am schönen Campingplatz Struhkamphuk zur Fehmarnsundbrücke.
Nachdem ich die Fehmarnsundbrücke unterquert hatte, war ich auch schon am Ziel. Nach insgesamt 78,1 Kilometern und 220 Höhemetern war ich zurück an unserem Ferienhaus am Fehmarnsund 30. Die Fehmarn-Umrundung ist sehr zu empfehlen. Den größten Teil der Strecke darf man sich über ganz neue Radwege erfreuen. Die Fehmarn-Umrundung ist auch für weniger erfahrene Radfahrer mit einigen kleinen Pausen gut zu bewältigen.
Die Radtour in Bildern...
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Der Yachthafen an der Burgtiefe. |
Leuchtturm Staberhuk. |
Von Staberhuk bis Katharinenhof. |
Ungewöhnliche Begegnungen inklusive. ;-) |
Der Ostseestöpsel bei Westermarkelsdorf. |
Schöne Orte für kleine Pausen. |
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Der Jimi Hendrix Gedenkstein in Flügge. |
Der Flügger Leuchtturm. |
Zurück am Fehmarnsund. |
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