Das Relegations-Rückspiel zwischen dem Fußball-Bundesligisten Hertha BSC und dem Zweitligisten Hamburger SV am Montagabend wurde von der Polizei zu einem sogenannten Hochrisikospiel erklärt. Auch Beamte aus Berlin und einigen anderen Bundesländern werden in die Hansestadt reisen und sollen dort für Sicherheit sorgen. Für beide Vereine ist es das wohl wichtigste Spiel des Jahres und das sorgt für Emotionen.
Neben der Brisanz, die das Spiel mit sich bringt, wird die Fan-Beziehung zwischen dem HSV und Hertha BSC, als „eher feindschaftlich“ betrachtet, sagte ein Sprecher der Polizei gegenüber NDR 90,3. Derzeit rechnet man beim Spiel in Hamburg mit fast 6.000 Berliner Fans, unter denen wohl auch mindestens 500 gewaltbereite „Kategorie-C-Fans“ sind. Die Polizei ist auf alles vorbereitet und will die Fans beider Vereine strikt trennen.
Aufstiegsfeier geplant
Der HSV hat das Hinspiel in Berlin am Donnerstag mit 1:0 gewonnen. Sollte der Hamburger SV das Rückspiel gewinnen, oder kommt es zu einem Unentschieden, dann würde das den Aufstieg für den HSV bedeuten. Daher beschäftigt man sich nun auch zwangsläufig mit dem Thema Aufstiegsfeier. Wo gefeiert wird ist noch nicht abschließend geklärt.
Im Gespräch ist eine Aufstiegsfeier auf dem Vorplatz des Volksparkstadions. Die „BILD“ teilt mit, dass es bei einem Aufstieg am Dienstag eine große Fan-Party im Volkspark geben wird. Außerdem wird die Mannschaft des HSV bei einem Aufstieg im Hamburger Rathaus empfangen aber laut „BILD“ nicht auf dem Balkon des Rathauses präsentieren. Somit gibt es möglicherweise keine Feier auf dem Rathausmarkt.
Eine endgültige Entscheidung wo und wann der mögliche HSV-Aufstieg gefeiert werden könnte, wird wohl erst am Dienstagmorgen fallen. Erst einmal gilt es für den HSV das Relegations-Rückspiel gegen Herths BSC erfolgreich zu bestreiten. Das Volksparkstadion ist mit 57.000 Besuchern ausverkauft. Die Partie wird am Montag um 20.30 Uhr angepfiffen und im TV bei Sky und Sat.1 übertragen.
Foto: HSV-Fans im Stadion. © Frank Rasch
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