Jeden Tag rollen etwa 40.000 Fahrzeuge über die Köhlbrandbrücke und das sorgt auch für einen Verschleiß des 46 Jahre alten Hamburger Wahrzeichens. Die Brücke ist durch die intensive Nutzung marode und muss laut eines Gutachtens in zehn Jahren erneuert werden. Ein Ersatzbauwerk kostet viel Geld und soll künftig dafür sorgen, dass Spediteure ihre Waren problemlos und schnell an ihr Ziel bekommen.
Die Brücke kostet die Stadt viel Geld. Deswegen hat man sich jetzt dafür entschieden Gebühren für die Nutzung der Köhlbrandbrücke zu nehmen. Bedeutet: Ab Montag, 1. Februar, kostet die Nutzung der 135 Meter hohen Brücke Geld für die Spediteure. Die Höhe der Gebühren hängt vom Schadstoffausstoß und dem Gewicht des jeweiligen LKW`s ab.
Die Kosten für einen Kilometer Köhlbrandbrücke liegen bei bis zum 20 Cent. Bei einer Gesamtlänge von 5,5 Kilometer können dann schnell bei über 1 Euro pro LKW liegen. Einige Spediteure haben bereits mitgeteilt, dass man mit dieser Neuerung nicht einverstanden ist. Deswegen scheint auch klar, dass die künftige gebührenpflichtige Nutzung noch viel Unruhe und Diskussionen mit sich bringen wird.
Foto: Köhlbrandbrücke. © Frank Rasch
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