Volksparkstadion. © Frank Rasch |
Der verpasste Aufstieg in die Fußball-Bundesliga hat für den Hamburger SV größere Konsequenzen als man es erwartet hat: Ausrüster Adidas und Sponsor Emirates beenden ihre Zusammenarbeit und auch Kühne will wohl beim HSV aussteigen.
Schlechte Zeiten für den HSV: Trikotausrüster Adidas und Hauptsponsor Emirates beenden ihre Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Bundesliga-Dino. Damit verliert der Hamburger SV zwei wichtige Partner und muss im Sommer mit anderen Unternehmen verhandeln. Der Etat muss von 30 Millionen auf 23 Millionen Euro reduziert werden und das gibt weniger Spielraum für Neuzugänge.
Allerdings gehen Experten davon aus, dass der HSV in Sachen Hauptsponsor gute Chancen hat mehr Geld zu bekommen als zuvor von Emirates. Die Scheichs aus Dubai zahlten zuletzt 1,4 Milionen Euro. Wenn der HSV Glück hat gibt es aber auch Sponsoren die als Hauptsponsor des Hamburger SV das doppelte zahlen würden.
Die Zusammenarbeit mit dem HSV beenden möchte wohl auch Investor Klaus-Michael Kühne, der 20,57 Prozent der Anteile an der HSV Fußball AG hält. Außerdem will Kühne den Sponsorvertrag über die Namensrechte am Stadion beenden. Seit 2015 zahlte der Logistik-Unternehmer jährlich vier Millionen Euro für den Stadionnamen. Momentan hat Kühne kein Interesse an einer Vertragsverlängerung.
Beim Stadionnamen bleibt zu hoffen, dass es sich Kühne noch anders überlegt und nicht aussteigt. Die BILD-Zeitung geht davon aus, dass es bei einer Neubenennung des Stadions zu Protesten durch die HSV-Anhänger kommen könnte. Für einen potentiellen Nachfolger wäre das sicherlich keine gute Werbung. Daher wäre es schwierig einen neuen attraktiven Sponsor für das Stadiondach zu finden.
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