Sonntag, 31. Mai 2020

Zeitreise in die Vergangenheit: Das Ohmoor

Ohmoor. © Frank Rasch
In Norden Hamburgs und im Süden Schleswig-Holsteins befindet sich das 51 Hektar große Ohmoor. Dabei handelt es sich um den Rest eines etwa 7.000 Jahre alten Hochmoores. Ein Spaziergang durch das 51 Hektar große Ohmoor ist wie eine kleine Zeitreise.

Einige Menschen in Niendorf können sich vielleicht noch gut daran erinnern, wie es vor 30 bis 40 Jahren am Niendorf Nord aussah. Die U-Bahnstation gab es damals noch nicht. Die Eröffnung der Bahnstation erfolgte im Jahr 1991. Viele der Wohnhäuser am Niendorf Nord wurden erst ab Mitte der 1980er-Jahre gebaut.

Bevor im Niendorfer Norden gewohnt wurde, waren dort viele Tier- und Pflanzenarten heimisch. Dort befand sich das 450 Hektar große Ohmoor, wovon im Süden Schleswig-Holsteins heute nur 51 Hektar übrig sind. Aber es lohnt sich definitiv das verbliebende Ohmoor bei einem Spaziergang zu entdecken. Ein Besuch des Moores ist wie eine kleine Reise in die norddeutsche Vergangenheit.

Mit dem Bau des Hamburger Flughafens und der nachfolgenden Bebauung der Flächen im Ohmoor hatte sich der Charakter des über 7.000 Jahre alten Moores zunehmend verändert. In den 1990er-Jahren begann man mit umfangreichen Renaturierungsmaßnahmen und der Wiederherstellung des alten Hochmoores.

Heute dient das Ohmoor als sehr schönes Erholungsgebiet in dem wieder viele seltene Tier- und Pflanzenarten heimisch sind. Wollgras, Rosmarinheide, Schnabelried, Moosbeere und Sonnentau sind nur einige dieser Pflanzen. Aber auch Ringelnattern, Kreuzottern, Moorfrösche, Waldeidechsen und Libellen leben im Ohmoor.

Gute Erreichbarkeit mit der Buslinie 24

Das Ohmoor lässt sich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichen. Von den Haltestellen der Buslinie 24 sind es nur wenige Gehminuten. Entweder bis zur Haltestelle Keltenweg, oder bis zum Sperlingsweg fahren. Von dort geht es dann zu Fuß in Richtung Sachsenstieg, Wilzerweg oder zum Lurchweg. Die vorgegebenen Wanderwege durch das Ohmoor sind teilweise ausgeschildert.

Rückhaltebecken am Rande des FFH-Gebiets. © Frank Rasch
Der Weg ins FFH. © Frank Rasch
Was gibt es dort zu bestaunen. © Frank Rasch
Schöne Fußwege durch das Moor. © Frank Rasch
Typisches Wachstum im Moor. © Frank Rasch
Die Heimat vieler Lebewesen. © Frank Rasch
Erholung pur im Ohmoor. © Frank Rasch
© Frank Rasch
© Frank Rasch
© Frank Rasch

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