Maersk. © Frank Rasch |
Die Reederei Maersk, einer der wichtigsten Kunden des Hamburger Hafens, zieht einen Liniendienst aus Hamburg ab. Laut Informationen des „Hamburger Abendblatt“ verliert die Hansestadt durch diese Maßnahme jährlich 150.000 Schiffscontainer.
Für den Hamburger Hafen lief es zuletzt wirtschaftlich wieder sehr gut. In den ersten drei Quartalen stieg der Seegüterumschlag im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent auf 104 Millionen Tonnen. Die Freude darüber ist allerdings nur von kurzer Dauer, denn nun gibt es eine sehr schlechte Nachricht für den Hamburger Hafen: Die dänische Reederei Maersk zieht einen ihrer Liniendienste aus Hamburg ab.
Der Liniendienst auf der Strecke zwischen Indien über Dubai und Saudi-Arabien und Europa wird nicht mehr von Hamburg aus verkehren. Maersk hat sich dafür entschieden den Liniendienst nach Bremerhaven zu verlegen. Der Hamburger Hafen verliert damit ein Umschlagvolumen von jährlich 150.000 Containern.
Ob das komplette Volumen von 150.000 Containern künftig in Bremerhaven anlanden wird ist noch unklar. Auch Wilhelmshaven und Rotterdam liegen im Umlauf der Maersk Linie von Indien nach Europa. Laut Informationen des „Hamburger Abendblatt“ wird der Liniendienst bereits ab dem 23. Januar nach Bremerhaven verlegt.
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