Montag, 14. Mai 2018

HSV-Abstieg in die 2. Liga - Freude auf das Stadt-Derby

Am Samstag. © J. Schuster
Nach dem Abstieg des HSV in die 2. Liga wird sich künftig einiges ändern für den Verein. Der Personal-Etat muss von 55 auf 30 Millionen Euro gesenkt werden. Deswegen müssen einige Spieler den HSV verlassen. Positiv am Abstieg ist nur das Stadt-Derby.

Was des einen Freud ist des anderen Leid – so, oder so ähnlich, könnte man die sportliche Situation in Hamburg umschreiben. Der Hamburger SV ist am letzten Bundesliga-Spieltag, am Samstag, in die 2. Liga abgestiegen. Trotz Sieg des HSV gegen Gladbach hat es am Ende nicht zu Klassenerhalt gereicht, da Wolfsburg zeitgleich in Köln gewann. Der VfL muss in die Relegation und der HSV in die 2. Liga.

Aus wirtschaftlicher und finanzieller Sicht ist der Abstieg des HSV eine Tragödie. Einige angestellte des Vereins werden nun mit Sicherheit ihre Kündigung erhalten. Der Etat muss gesenkt werden. Neben Mitarbeitern in der Geschäftsstelle werden auch einige Spieler den Verein verlassen müssen. In der 2. Liga muss der Personal-Etat von derzeit 55 Millionen Euro auf 30 Millionen Euro gesenkt werden.

Keine einfache Aufgabe für die Verantwortlichen. Welche Spieler den Verein verlassen werden ist bisher noch offen. Die Verhandlungen laufen. Kapitän Gotoku Sakai will unbedingt bleiben und auch Kyriakos Papadopoulos könnte sich eine Zukunft in Hamburg vorstellen. Ob man sich die Spieler leisten kann wird sich zeigen. Auf die HSV-Führung wartet nun sehr viel Arbeit.

Ein Derby ohne Gewalt

Für die Stadt, Verein und Fans ist der Abstieg wenig erfreulich. Einziger Trost ist, dass es wieder ein Stadt-Derby zwischen dem HSV und FC St. Pauli gibt. Das freut auch viele Anhänger des Kiez-Klubs. Allerdings soll es ein friedliches Derby sein. Ein Bild wie zuletzt im Volksparkstadion (siehe Foto oben) wird es dann hoffentlich nicht geben. Wir freuen uns auf ein faires Hamburger Stadt-Derby. (fr)

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