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Ein Wahrzeichen. © Frank Rasch |
Nun ist es schon 16 Jahre her als die Aussichtsplattform und das Café auf dem Heinrich-Hertz-Turm geschlossen wurden. Einige Menschen hatten tatsächlich das Glück mal oben gewesen zu sein. An dieser Stelle ein paar schöne Fotos aus dem Jahr 1989...
1968 wurde der 279,2 Meter hohe Turm eröffnet und sorgte fortan dafür das viele Hamburger Haushalte deutlich besser mit Radio und TV versorgt werden konnten. Der Senat wünschte das ein Restaurant und eine Aussichtsplattform für die Öffentlichkeit entstehen soll. So entstand eine kombinierte Gastronomie- und Aussichtsplattform die ab dem 12. April 1968 öffentlich zugänglich war.
Wer das Glück hatte mal oben auf dem Fernsehturm gewesen zu sein, der darf sich sehr glücklich schätzen. Bis zum 1. Januar 2001 hatte man die Möglichkeit dazu. Danach wurde der Turm wegen einer Asbestsanierung vorläufig geschlossen und dann fand man keinen neuen Mieter. Anfang 2005 ging der Bestandsschutz verloren. Seitdem ist der „Telemichel“ nicht mehr öffentlich zugänglich.
Durch neue Rettungsweg-Bestimmungen entsprach der Turm nun nicht mehr den Sicherheitsbestimmungen. Die als Rettungsweg dienenden Treppen müssten vor einer öffentlichen Nutzung von derzeit 80 auf 125 cm verbreitert werden. Ein sehr kostspieliges Unterfangen was viele mögliche Mieter abschreckt. Aber das ist nur einer der Gründe warum der „Telemichel“ nicht zugänglich ist.
Vor allem in den vergangenen Jahren gab es viele tolle Pläne. Die Wiedereröffnung des Heinrich-Hertz-Turms schien greifbar nah. Nun kam erneut ein Projekt ins Stocken. Bisher stehen weder die genauen Kosten für die Sanierung fest, noch gibt es einen möglichen Betreiber. Selbst die Stiftung „Fernsehturm Hamburg Aufwärts“ ist derzeit wenig optimistisch. Man darf also gespannt sein wie es weiter geht...
Hier ein paar Fotos von der Plattform (1989):
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Blick zum Heiligengeistfeld. © Sigrid Rasch (1989) |
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Die "kleinen" Grindelhochhäuser in der Mitte. © Sigrid Rasch (1989) |
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