Freitag, 6. Oktober 2017

Tote und Schäden durch Sturmtief „Xavier“

Herbstwetter. © FOtto
Am Donnerstagmittag traf das schnelle Sturmtief „Xavier“ in Norddeutschland und Hamburg ein. Gegen halb zwei war es soweit. Innerhalb kürzester Zeit verwüsteten die Sturmböen ganze Stadtteile und forderte in Deutschland sogar sieben Tote.

Die Hamburger Feuerwehr zählte bis zum Abend (19 Uhr) 1.200 wetterbedingte Einsätze. Zehn Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Für einen Menschen in Hamburg kam die Hilfe zu spät, die 54-Jährige erlag ihren schweren Verletzungen. In ganz Deutschland gab es wegen des Sturms sogar sieben Todesopfer. Unser Mitgefühl gilt an dieser Stelle den Hinterbliebenen der verstorbenen Personen.

Neben den Todesopfern hinterließ das Sturmtief „Xavier“ einen großen Sachschaden. In vielen Hamburger Stadtteilen wurden große Bäume entwurzelt. Autos wurden von herabgefallenen Ästen eingeschlossen oder gar von Bäumen zerdrückt. Die Feuerwehr und der THW hatten bis in die späten Abendstunden damit zu tun einen großen Teil der umgefallenen Bäume zu beseitigen.

Auf den Bahnstrecken der U-, S- und Fernbahn gab es in Hamburg 20 Gefahrenstellen durch Bäume und Äste auf den Gleisen. Die Strecken wurden teilweise rasch geräumt. Trotzdem gab es immer mal wieder Störungen von denen vor allem Fernreisende am Flughafen und Fernbahnhöfen betroffen waren. Auf Bahnhöfen und Flughäfen in ganz Norddeutschland hingen Passagiere fest und mussten warten. (fr)

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