Sonntag, 16. Oktober 2016

Hamburgs Polizei auf Einbrecherjagt in Harburg

Polizei Hamburg. © Frank Rasch
Mit der zunehmenden Dunkelheit kommen auch die Einbrecher nach Hamburg. Für die „Soko Castle“ der Hamburger Polizei bedeutet das deutlich mehr Arbeit. Eine erste Maßnahme war eine am Wochenende durchgeführte Razzia in einem Kulturverein in Harburg.

Die „Soko Castle“ der Hamburger Polizei hat am Freitagabend gegen 21 Uhr eine Razzia in einem bosnischen Kulturverein durchgeführt. Das Lokal dient laut Informationen der Polizei als Rückzugsort für Einbrecher. Insgesamt stürmten 70 Beamte die Räumlichkeiten und trafen vor Ort auf 32 Personen, von denen sich vermutlich neun illegal in Hamburg aufhalten und vorläufig festgenommen wurden.

Gegen einen der Männer lag seit 2014 ein Haftbefehl vor. Diese Person muss ins Gefängnis. Ein weiterer Verdächtiger hatte 15.000 Euro in 500 Euro-Scheinen dabei. Da der Person nicht nachgewiesen werden konnte, dass das Geld aus Straftaten stammt, wurden die 15.000 Euro wieder ausgehändigt. Insgesamt kann man bei der Razzia in Harburg von einer erfolgreichen Maßnahme sprechen.

„Wir wissen, dass in der dunklen Jahreszeit reisende Straftäter nach Hamburg kommen, um hier Einbruchstaten zu begehen. Dies werden wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterbinden“, sagt Polizeisprecher Timo Zill gegenüber der „MOPO am Sonntag“. Vor allem geht es jetzt darum den Kriminellen deutlich zu machen, dass Hamburg kein gutes Pflaster für Einbrüche ist.

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