Montag, 1. Februar 2016

Handball EM 2016: Deutschland ist Europameister

Andreas Wolff. © Sascha Klahn/DHB
Die deutsche Nationalmannschaft hat bei der Handball-EM in Polen im Finale gegen Spanien überraschend souverän den Titel geholt. Einer der Gründe für den Titelgewinn war die starke Abwehr um Torwart Andreas Wolff, der 48 Prozent aller Würfe abwehrte.

Im Endspiel gegen Spanien parierte Torwart Andreas Wolff fast die Hälfte aller Würfe (48 Prozent) – ein beeindruckender Wert. Immer wieder kratzte der überragende Schlussmann die Bälle von der Linie. Die Südeuropäer, die eigentlich als Favorit ins Spiel gingen, wirkten bei ihren Angriffen zunehmend verzweifelt, Die deutsche Defensive stand stabil. Es gab fast kein Durchkommen für die Spanier.

Die ganze Partie über lag die deutsche Mannschaft vorn. Für die Spanier eine ungewohnte Situation die dafür sorgte das die Verunsicherung weiter zunahm. Die Südeuropäer leisteten sich viele unnötige Fehler und ungenaue Würfe sorgten immer wieder für einen deutschen Ballgewinn. Die Vorentscheidung fiel dann in der 53. Minute durch das 21:13. Danach brauchte der DHB nur noch auf Zeit spielen.

Am Ende gewann Deutschland mit 24:17 gegen Spanien und holte sich durch den Sieg den ersten Titel seit dem „Wintermärchen“ 2007. Heute wird die Mannschaft in Berlin erwartet. Unabhängig vom Ausgang des Finals war schon vorher geplant, dass es in der Berliner Max-Schmeling-Halle einen Empfang für den DHB geben wird. Die Veranstaltung in der Hauptstadt beginnt am Montag ab 15 Uhr.

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