Donnerstag, 13. August 2015

In der Hamburger Innenstadt sind Hochhäuser tabu

Das höchste Haus. © Frank Rasch
In der gestrigen Ausgabe der „Mopo“ fordert der Star-Architekt Hadi Teherani das in Hamburg mehr Hochhäuser gebaut werden sollten. Die Hamburger Stadtentwicklungsbehörde spricht sich, ebenso wie viele Bürger, gegen diese Forderung aus.

Wenn man es genau betrachtet dann gibt es in Hamburg eigentlich keine richtigen Hochhäuser. Die Elbphilharmonie ist mit 110 Metern das höchste Bauwerk der Stadt. Das Radisson-Hotel ist mit 108 Metern das zweithöchste Gebäude. Bauten mit einer Höhe von über 150 Metern gibt es in der Hansestadt nicht. Da liegt Hamburg weit unter dem internationalen Schnitt im Vergleich mit anderen Städten.

Star-Architekt Hadi Teherani wünscht sich ein Umdenken der zuständigen Hamburger Behörden und fordert mehr Mut. Zumindest außerhalb der Innenstadt sollte man höher bauen dürfen. Gegenüber der „Hamburger Morgenpost“ nannte Teherani gesichtslose Straßen wie die Wandsbeker Chaussee oder die Kieler Straße als Beispiele wo in Zukunft Hochhäuser gebaut werden könnten.

Außerhalb des Zentrums wäre es sicherlich möglich Hochhäuser bauen zu lassen. „Der Raum innerhalb des Wallrings bleibt für Hochhäuser tabu. Hamburg soll keine Hochhaus-Stadt werden“, sagt Magnus-Sebastian Kutz, Sprecher der Stadtentwicklungsbehörde, in der gestrigen Ausgabe der „Mopo“. Kutz spricht dabei auch im Interesse der meisten Hamburger Bürger. (fr)

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