Auf dem Sportplatz Marienthal, dem ehemaligen Stadion des SC Concordia, werden bereits seit 2009 keine Spiele mehr ausgetragen. Eigentlich sollten dort Wohnungen entstehen. Davon ist bisher nichts zu sehen. Das Stadion gammelt vor sich hin.
Bis auf das Stadion an der Hoheluft und der Adolf-Jäger-Kampfbahn in Ottensen, die allerdings auch bald abgerissen wird, gibt es kein traditionelles Fußballstadion mehr. Ein Stück Sportgeschichte stirbt. Eines der letzten kleinen Stadien das geschlossen wurde ist der Sportplatz Marienthal, wo bereits seit dem Jahr 2009 keine Fußballspiele des SC Concordia mehr ausgetragen wurden.
Das letzten Oberliga-Spiel das auf der Anlage ausgetragen wurde war die Partie zwischen Concordia und Bergedorf 85 am 22. Mai 2009. Zuvor wurden in dem 1924 eingeweihten Stadion sogar höherklassige Spiele ausgetragen. Kurz vor der dem Start der ersten Bundesliga-Saison, am 24. August 1963, gastierte der HSV am 31. März 1963 ein letztes Mal in einem Punktspiel auf dem Sportplatz Marienthal.
Der HSV gewann damals mit 3:0 durch Tore von Peter Wulf, Uwe Seeler, und Gert Dörfel in dem Stadion. Seitdem hat sich viel geändert. Am Ende war die Sportanlage ziemlich baufällig. Dem SC Concordia fehlte es am nötigen Geld um das Stadion weiter zu betreiben. Das war im Jahr 2009. Eigentlich sollten an gleicher Stelle Wohnungen errichtet werden. Davon ist bisher nichts zu sehen.
Seit 2009 gammelt das historische Stadion vor sich hin. Von früheren Glanzzeiten ist dort schon lange nichts mehr zu erkennen. Aber wer einst selbst dort spielen, oder bei Fußballpartien zuschauen durfte, dem treibt es die Tränen in die Augen, wie in Wandsbek ein altes Stück Hamburger Fußballgeschichte vergammelt. (fr)
Sportplatz Marienthal im Jahr 2015:
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