Dienstag, 19. Mai 2015

HSV: Mit wenig Hoffnung ins Ligafinale

HSV-Training. © Frank Rasch
Vor zwei Spieltagen sah es so aus als ob der HSV gute Chancen auf den Klassenerhat hat. Nun hat der HSV das letzte Spiel gegen einen direkten Konkurrenten verloren und ist am letzten Spieltag auf Hilfe angewiesen um den Klassenerhalt sichern zu können.

Vor dem 33. Spieltag stand der HSV in der Fußball-Bundesliga auf dem 14. Tabellenplatz. Dann kam das Duell gegen den VfB Stuttgart, dass der HSV mit verdient mit 1:2 verlor. Die Schwaben konnten sich durch den Erfolg in der Tabelle vor dem HSV platzieren und Hamburg ist nun auf Schützenhilfe angewiesen um den Abstieg verhindern zu können – selbst wenn der HSV gegen Schalke gewinnt.

Der HSV steckt in keiner erfreulichen Situation. Allerdings muss man auch sagen, dass sich der Verein und die Spieler selbst in die Situation gebracht haben. Dabei sollte nach dem Wechsel in der Führungsebene und der Ausgliederung des Vereins alles besser werden. Dietmar Beiersdorfer wurde als Hoffnungsträger geholt und konnte den hohen Erwartungen bisher nicht gerecht werden.

Beim HSV wurden im Verlauf der Saison einige Fehler gemacht. Man hat zu viel Geld für Spieler ausgegeben und sich dabei einige Fehlgriffe erlaubt. Auch bei der Trainerwahl hatte der Vorstand kein gutes Händchen. Der letzte große Fehler könnte den Abstieg bedeutet. Nach der Entlassung von Josef Zinnbauer setzte man mit Interimstrainer Peter Knäbel auf den falschen Mann an der Seitenlinie.

Nun scheint man mit Bruno Labbadia den richtigen Coach gefunden zu haben. Diese Wahl traf man allerdings zu spät. Nun hängt die Zukunft des Vereins am seidenen Faden. Selbst wenn der HSV das Heimspiel gegen Schalke gewinnen sollte könnte das am Ende nicht ausreichen. Zeitgleich zu einem möglichen HSV-Sieg muss die Konkurrenz im Tabellenkeller verlieren. Spannend wird es garantiert!

Fotos vom HSV-Training am Dienstagmorgen:

Fans und Medien warten auf die Mannschaft. © Frank Rasch
Warmlaufen. © Frank Rasch
Die Fans konnten nicht zuschauen. Frank Rasch
Bruno Labbadia macht Ansagen. © Frank Rasch

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen