Freitag, 2. Januar 2015

Silvester 2014/15: Bilanz der Hamburger Silvesternacht

Silvester 2014. © Stativmomente
Auf der ganzen Welt wurde am Abend des 31. Dezember der Jahreswechsel gefeiert. So auch in Hamburg: In der Hansestadt fanden zahlreiche Veranstaltungen statt. Es gab viel zu staunen, reichlich Müll durch Knallkörper und einen tragischen Todesfall.

Auch in Hamburg wurde am 31. Dezember ausgiebig die Silvesternacht gefeiert. Das Angebot an vielversprechenden Silvesterpartys war groß. Einen besonders schönen Blick auf das Feuerwerk gab es in der Silvesternacht von Bord der „Cap San Diego“ (Foto) und von den Partys in den Hotel-Hochhäusern wie dem Empire Riverside.

Neben der Silvesternacht gab es aber noch andere Anlässe zum feiern: In der Asklepios-Klinik in Altona wurde um 00.23 Uhr das erste Baby des Jahres auf die Welt gebracht. Insgesamt kamen in Hamburg zwischen Mitternacht und 7 Uhr morgens elf Kinder auf die Welt. Nicht so erfreulich waren die Einsätze der Rettungskräfte.

Die Hamburger Feuerwehr musste laut den Medien 1.400 Mal zu Rettungs- und Brandeinsätzen ausrücken. Besonders bitter war ein Brandeinsatz für einen jungen Mann, der Freiwilligen Feuerwehr aus Wilhelmsburg: Es war sein erster Einsatz für die Feuerwehr und dieser ging ausgerechnet zu dem Haus in dem er selbst wohnt.

Die Polizei rückte zu 1.200 Einsätzen aus. Die meisten Einsätze der Beamten waren wegen Gewalt- und Pyro-Delikten notwendig. Am Jungfernstieg bedrohte ein junger Mann aus einen Auto heraus einige der Feiernden mit einer Schreckschusspistole. Nach einer Fahrerflucht wurde das Fahrzeug an der Lombardsbrücke gestoppt.

Todesfall im Kreis Segeberg

Neben zahlreichen Verletzungen durch Feuerwerkskörper gab es auch einen Todesfall in Alverslohe im Kreis Segeberg: Ein 18-jähriger aus Quickborn, der laut der „MOPO“ vermutlich mit illegalen Böllern knallte, zog sich bei einer Explosion eine schwere Kopfverletzung zu und erlag auf einem Maisfeld seinen schweren Verletzungen.

Viel Müll auf Hamburgs Straßen

Die Stadtreinigung hatte nach der Silvesternacht alle Hände voll zu tun. Nach Schätzung der Stadtreinigung wurden alleine am Neujahrstag rund 25 Tonnen Böller-Müll und Glasflaschen eingesammelt. In den nächsten Tagen kommen weitere Tonnen Müll hinzu. In den Wohngebieten wird die Stadtreinigung noch einigen Wochen zu tun haben. (fr)

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