Dienstag, 4. Februar 2014

7.329 Hamburger freuen sich über ihre Einbürgerung

Das Tor zur Welt. © Stativmomente
In vielen Städten des Landes leben Menschen die keinen deutschen Pass besitzen, obwohl sie fast ihr Leben lang in der Bundesrepublik leben und ihr Geburtsland meist nur aus dem TV kennen. 2013 erhielten in Hamburg 7.329 Menschen ihre Einbürgerung.

Hamburg war schon immer eine „offene Stadt“ die sehr multikulturell ist. Außer zwischen 1933 und 1945 war die Hafenstadt bei Flüchtlingen und Auswanderern ein sehr beliebtes Ziel. Das ist auch heute noch so wenn Menschen wegen ihres Glaubens oder ihrer Herkunft aus der eigenen Heimat flüchten müssen und woanders auf eine bessere Zukunft hoffen.

Es kamen ganze Familien nach Hamburg um vor Kriegen in der Heimat zu flüchten. Seitdem leben viele dieser Menschen in dieser Stadt. Die Kinder der Familien haben ihr Geburtsland teilweise noch nie gesehen und kennen eigentlich nur Deutschland. Trotzdem haben viele dieser Menschen seit über 20 Jahren keinen deutschen Pass.

Im vergangenen Jahr haben in Hamburg 7.329 Menschen, die bisher nur geduldet waren, ihre Einbürgerung erhalten. Durch die Veränderung haben vor allem junge Menschen in Zukunft ganz andere berufliche Möglichkeiten. Die meisten Menschen die 2013 ihren deutschen Pass erhielten kamen aus der Türkei (1.344) und aus Afghanistan (1.175). (fr)

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