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| Außer Kontrolle. © Tobi |
Vor dem Bundesligaspiel zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig ging es in erster Linie um Gewalt unter den Fans, als um das sportliche Ereignis. Dabei hatte auch das Spiel einiges zu bieten. Eine sehr kämpferische Fußballpartie die 0:0 endete.
Leider stand vor dem Anpfiff des Derbys zwischen Hannover und Braunschweig fest, dass es zu Randale kommen wird. Diese Annahme bestätigte sich. Bereits am Nachmittag kam es zu ersten Vorfällen in der niedersächsischen Landeshauptstadt. In erster Linie kamen mehrere verschiedene Arten von Feuerwerkskörpern bei den Fans zum Einsatz.
So war am Stadion und in der Stadt immer wieder Lärm durch Böller zu vernehmen. Ab und zu zuckten Pyro-Blitze am Himmel – fast wie am Silvester. Gegen 18.30 Uhr wurde die Stimmung aggressiv. Es flogen Gegenstände und die Polizei wurde mit Raketen beschossen. Am Rathaus und auf dem Bahnhof Fischerhof war es besonders hitzig.
Die Polizei meldete eine verletzte Beamtin. Um kurz vor sieben kam es nach mehreren Warnungen zum Einsatz von Wasserwerfern um Chaoten der Eintracht in den Griff zu bekommen. Um 19.00 Uhr öffnete das Stadion seine Tore. Die Situation beruhigte sich kurzzeitig. Rund um das Stadion wurden immer wieder Pyro-Brandsätze gezündet.
Trotz der vielen Provokationen waren die Beamten bemüh die Situation zu beruhigen. Trotzdem kam es am Nordeingang des Stadion erneut zu Randale. Gegen 19.45 Uhr wurden die Gäste in den Block gelassen. Direkt danach wurden auch im Stadion erste Pyros gezündet. So ging es bis zum Spielende. Beide Fanlager zündeten Feuerwerksartikel.
Es wurde auch Fußball gespielt
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