| Sons HSV-Zeit. © F. Rasch |
In der Fußball-Bundesliga gastierte der Hamburger SV am Samstag bei Bayer 04 Leverkusen. Der Gastgeber siegte mit 5:3 (2:1) gegen den HSV und Stürmer Heung Min Son machte ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub sein stärkstes Spiel für die „Werkself“.
Wer vor dem 12. Spieltag auf die Bundesligatabelle geschaut hat kam schnell zur Erkenntnis, dass Bayer Leverkusen als Favorit in das Spiel gegen den Hamburger SV geht. Bayer war Tabellendritter und der HSV auf Platz 14. So wie die Prognosen lauteten, begann das Spiel am Samstag: Die „Werkself“ bestimmte die Startphase der Partie.
In der 9. Minute erzielte der Ex-Hamburger Heung Min Son das 1:0 für Leverkusen. Bereits in der 16. Spielminute legte Son nach und erhöhte auf 2:0. Trotz der Tore ließ sich der HSV nicht entmutigen und erzielte in der 23. Minute durch Maximilian Beister den Anschlusstreffer zum 1:2. Mit dem Spielstand ging es dann in die Halbzeit.
Kurz nach Wiederanpfiff, in der 49., gelang dem HSV durch ein Treffer von Pierre-Michel Lasogga der 2:2-Ausgleich. In der 55. Minute erzielte Son die erneute Bayer-Führung zum 3:2. Die Hanseaten waren um den Ausgleich bemüht, als nach einem starken Konter plötzlich Leverkusen, in Person von Stefan Kießling, zuschlug und in der 72. auf 4:2 erhöhte.
Trotz der deutlichen Führung beeindruckte der HSV durch eine starke Moral. Belegt wurde das in der 74. Spielminute durch ein Kopfballtor Lasoggas zum 3:4. Bis zum Ende blieb es spannend. Erst nach dem 5:3 durch Gonzalo Castro in der 89. Minute war klar, dass der HSV verlieren wird. Bei 5:3 für Bayer blieb es dann auch.
Licht und Schatten
Es war ein wirklich packendes Bundesligaspiel zwischen Leverkusen und Hamburg am 12. Spieltag. Die Partie hatte fast alles zu bieten, was man sich als neutraler Fan wünschen würde. Acht Tore bekommt man nicht jeden Tag in einem Spiel zu sehen. Allerdings zeigen die Gegentore auch einige Defensivschwächen beider Teams.
Besonders hervorzuheben ist, dass der Hamburger SV über 90 Minuten mit einem Champions-League-Teilnehmer mithalten konnte und eine großartige Moral bewies. Ohne individuelle Fehler hätte der HSV das Auswärtsspiel gewonnen. Nun ist Trainer Bert van Marwijk gefragt, diese Schwächen während der Länderspielpause abzustellen. (fr)
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