Todesfall im Gleisbett am S-Bahnhof Landungsbrücken

S-Bahn. © F. Rasch

Am Wochenende ereignete sich am S-Bahnhof Landungsbrücken ein tragischer Unfall: In der Nacht zum Samstag wurde ein 18-jähriger von einer S-Bahn erfasst und war sofort tot. Allerdings wurde das nicht bemerkt. Erst am Samstagvormittag fand man die Leiche.

Im Gleisbett an der S-Bahnstation Landungsbrücken fand ein Zugführer am Samstagvormittag durch Zufall einen Toten. Daraufhin wurde der Zugverkehr auf der S-Bahnstrecke für 45 Minuten komplett gesperrt damit die Beamten der Bundespolizei die Todesursache ermitteln konnten. Der Polizei gelang es den Vorfall aufzuklären.

Mit Hilfe der Überwachungskameras konnten die Beamten herausfinden, dass es sich um einen 18-jährigen Mexikaner handelt, der nachts um 4.12 Uhr alkoholisiert ins Gleisbett stieg und von dort aus Richtung Reeperbahn ging. Gegen 4.17 Uhr wurde der junge Mann von einer S-Bahn erfasst ohne das es der Fahrer oder die Fahrgäste bemerkt hatten.

Da der 18-Jährige keine Papiere dabei hatte muss die Polizei jetzt die Angehörigen des Toten ermitteln. Besonders bitter ist, dass es nicht der erste Vorfall dieser Art war. Bereits am Donnerstag war ein 17-Jähriger am Jungfernstieg mit 1,35 Promille ins Gleisbett gefallen und hatte den Vorfall ohne schwere Verletzungen überstanden. (fr)