Sonntag, 28. Oktober 2012

Hamburger Mahnmal St. Nikolai: Helfen ein Mahnmal zu erhalten

© mahnmal-st-nikolai.de
Die ehemalige Hauptkirche St. Nikolai in der Hamburger-Altstadt brannte 1943 aus und ist heute ein Mahnmal. Der Kirchturm war seiner Zeit mit 147 Metern der höchste der Welt. Derzeit finden am Turm und im Kellergewölbe sehr umfangreiche Sanierungsarbeiten statt. Für das neue Museum, dass 2013 eröffnet werden soll, werden Spenden benötigt. Auch kleine Spenden-Beträge sind sehr hilfreich! 

1195 entstand die ehemalige Hauptkirche St. Nikolai als erste Seemannskapelle der Stadt. Im Verlauf der Jahrhunderte wuchs der Hamburger Hafen und somit auch die Kirche St. Nikolai. 1842 wurde die Kirche durch den Großen Brand zerstört und im Jahr 1847 im neugotischen Stil von G. G. Scott wiederaufgebaut.

Nach dem erneuten Bau 1847 hatte die Hauptkirche St. Nikolai mit einer Höhe von 147 Metern den höchsten Turm der Welt. Die Höhe des Turms war im Zweiten Weltkrieg auch der Grund dafür, dass die alliierten Bomberpiloten die Kirche als Orientierungspunkt nutzten. Im Rahmen der „Operation Gomorrha“ brannte die ehemalige Hauptkirche St. Nikolai 1943 völlig aus.

Heute beherbergt das Kellergewölbe der einstigen Kirche ein Dokumentationszentrum, das an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft erinnert. Seit dem 8. Oktober 2012 ist das alte Dokumentationszentrum geschlossen. Jetzt wird die ehemalige Krypta der St. Nikolai in ein modernes Museum umgewandelt.

Im Sommer 2013 soll das neue Museum eröffnet werden. Vorerst ist die Ausstellung in das benachbarte Gebäude des Kirchentags (Neue Burg 1) umgezogen. Aber auch am Turm finden derzeit Sanierungsarbeiten statt, die dafür Sorge tragen sollen, dass das Mahnmal St. Nikolai noch sehr lange erhalten bleibt. Doch das funktioniert nicht ohne Hilfe.

„Spende mal fürs Mahnmal!“

Das Mahnmal St. Nikolai wird getragen von einer privaten Bürgerinitiative und somit ausschließlich durch Spenden und Beiträge finanziert. Ohne die Hilfe der Hamburger Bürger würde das nicht funktionieren. Der Umbau und die Sanierung der St. Nikolai ist aufwendig. Hinzu kommt das neue Museum, für dessen Bau dringend Spenden benötigt werden. Nähere Informationen dazu gibt es auf www.mahnmal-st-nikolai.de. (fr)

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