In Hamburg und in anderen Großstädten meckern viele Autofahrer über die vielen Blitzampeln auf den Straßen. Die Radarfallen sind in erster Linie an großen Hauptstraßen angebracht, was weniger der Sicherheit dient als es Umsätze für die Stadt erzielt. Ist das wirklich sinnvoll?
Die BILD-Zeitung bestätigte in der gestrigen Ausgabe, was einen Großteil der Autofahrer schon lange klar war: Bei vielen Radarfallen in Hamburg handelt es sich in erster Linie um finanzielle Einnahmequelle für die Stadt. Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer ist in vielen Fällen nur zweitrangig.
Die BILD deckt auf: Keiner der 20 fest montierten Blitzer in der Hansestadt ist in unmittelbarer Umgebung einer Schule, oder einer ähnlichen Einrichtung angebracht. Zudem bestätigte die BILD das keine Radarfalle aufgrund der Unfall-Ursachen vor Ort eine Montage des festen Blitzers an der Stelle rechtfertigt.
Zwischen 2008 und 2010 kam es an den 20 Stellen an denen Blitzer montiert sind 130 Mal wegen überhöhter Geschwindigkeit – dafür aber 383 Mal aus anderen Gründen. Verkehrsexperte Wieland Schinnenburg fordert den Senat in der BILD auf, dass Blitzer künftig da montiert werden sollen wo sie Sicherheit versprechen. (fr)
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